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Klassische Texte

xenomoi Verlag
D. Hume: Traktat über die menschliche Natur (Buch 1 - 3)
Die hier vorliegende Neufassung der deutschen Übersetzung des  wichtigsten Werkes David Humes und des vielleicht bedeutendsten Textes des englischen Empirismus baut auf dem nach wie vor unübertroffenen Text von Theodor Lipps (1851 - 1914) auf. Die umfangreichen Erläuterungen im Fußnotenapparat und das ausführliche, neu entwickelte Stichwortverzeichnis stellen eine zusätzlich wertvolle Hilfe für jeden Leser dar, egal ob er zum ersten Male mit Humes Gedanken in Kontakt kommt oder als Philosoph ständig auf Hume zurückgreift und eine entsprechend verlässliche Textausgabe benötigt. Der Text der ursprünglichen Übersetzung wurde für diese Ausgabe stilistisch und lexikalisch, aber auch grammatisch und orthographisch auf den neuesten Stand gebracht. Unter anderem erfolgte eine Umstellung des gesamten Textes auf die neue deutsche Rechtschreibung. All dies erhöht dessen Lesbarkeit deutlich. Gleichwohl geschah die Modernisierung sehr behutsam, so dass die Übersetzung den Leser weiterhin so nah an das Humesche Gedankengut heranbringt, wie es bislang nur die Lipps´sche Übersetzung vermag. 560 Seiten / Hardcover. ISBN: 978-3-942106-68-9  32,80 EUR (innerhalb Deutschlands versandkostenfrei)

32,80 €*
xenomoi Verlag
Ernst Mach Studienausgabe
Ernst Mach (* 18. Februar 1838 in Chirlitz, Mähren, Österreich-Ungarn heute Brünn [Brno]-Chrlice, Tschechien; † 19. Februar 1916 in Haar bei München) gehört zu den großen Wegbereitern des modernen, naturwissenschaftlich geprägten Weltbildes des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er war in einer Person Physiker, Philosoph und Wissenschaftstheoretiker und leistete auf allen diesen Gebieten Außerordentliches. Seine Gedanken übten größten Einfluss auf Einstein, Poincaré und andere kongeniale Zeitgenossen aus. Die durch ihn aufgeworfenen Fragen sind durch die Einsteinsche Relativitätstheorie aktualisiert worden und werden teilweise noch heute diskutiert. Ernst Mach (* February 18th, 1838 in Chirlitz, Moravia, Austria-Hungary, today Brünn [Brno]-Chrlice, Czechia; † February 19th, 1916 in Haar near Munich) is one of the great forerunners of the modern world view shaped by the ascent of the natural sciences in the outgoing 19th and in the beginning of the 20th century. He was, all in one person, an eminent physicist, philosopher and epistemologist. In all of these areas his achievements were extraordinary. His thinking were enormously influential for the work of Einsteinm Poincaré an other congenial contemporaries. He mooted fundamental questions that were updated and ultimately solved by the Einstein's theory of relativity, but are nontheless relevant up to our times. Die zeitübergreifende Bedeutung von Machs Werk liegt in seiner Einsicht, welche Auswirkungen die moderne Physik auf die philosophischen Grundlagen und somit das gesamte Lebensgefühl der Moderne haben würde. Dadurch wurde Mach bereits zu Lebzeiten zu einem viel diskutierten und auch anerkannten Philosophen, auch wenn er selbst bestritt, eine "neue" Philosophie postuliert zu haben. Gleichwohl gilt er als einer der einflussreichsten Vertreter bzw. als Mitbegründer der empiristischen Erkenntnislehre bzw. Wissenschaftsauffasssung. Im Bereich der Psychologie hat er sich als Wegbereiter der Gestaltpsychologie bzw. Gestalttheorie einen Namen gemacht. The enduring significance of Mach's oevre follows from his insight about the inevitable impact of modern physics on the traditional foundations of philosophy, reaching deep into the whole attitude towards life of his and up to our times.Therefore Mach became a widely discussed and recognized philosopher, even though he himself denied in his lifetime to have postulated a "new" philosophy. Nevertheless, he is considered one of the most influential representatives and as a co-founder of the empiricist epistemology or conception of science ("Wissenschaftsauffasssung"). Der xenomoi Verlag publiziert ab dem Jahr 2008 eine Studienausgabe des nahezu gesamten Werks von Ernst Mach. Sie wird bis auf wenige Dopplungen in den Veröffentlichungen und bis auf die wissenschaftlich irrelevanten Schriften alle von Mach publizierten Texte auf der Grundlage der jeweils maßgeblichen Auflagen enthalten. Dieses verlegerisch anspruchsvolle Vorhaben wird in Form einer Studienausgabe vorgelegt werden, wodurch hinsichtlich Ausstattung und Preis des Werks einer breiter Interessentenkreis in der Lage sein wird, das Werk Ernst Machs studieren zu können. From 2008 on the xenomoi Verlag is publishing nearly the entire work of Ernst Mach as a study edition. Apart from a few doublings in his publications and the scientifically less important writings, this edition will include all of the text published by Mach himself, base on the leading version of each of them. This ambitious publishing task is being presented in the form of a study edition, which will enable a broader circle of interested people to take notice of Mach's oevre because of the outfit and affordable price of each volume. Die Publikation der Studienausgabe erfolgt sukzessive in einer Reihe von Einzelbänden. Das gesamte Vorhaben wird forschungsseitig von einem internationalen akademischen Herausgeber-Kommitee begleitet. Dies ist lediglich eine einführende Übersichtsseite. The publication of the study edition will be realised as a sequence of single books. The whole project is being attended and supervised by an internationally recognized academic editorial committee. This website is only an introductory overview. Mitglieder des Herausgeber-Kommitees sind: / The members of the editorial committee are: Leitender Herausgeber: / Leading editor: Friedrich Stadler, Universität Wien und Institut Wiener Kreis Mitglieder: / Members: Michael Heidelberger (Institut für Philosophie, Universität Tübingen) Dieter Hoffmann (MPI für Wissenschaftsgeschichte Berlin) Elisabeth Nemeth (Institut für Philosophie, Universität Wien) Wolfgang Reiter (ESI-Internationales Erwin Schrödinger Institut Wien)Jürgen Renn (Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin) Gereon Wolters (Institut für Philosophie, Universität Konstanz) Schriften, die in der Studienausgabe enthalten sein werden: / Texts included in the study edition:       Hauptwerke: / Major works: Die Analyse der Empfindungen und das Verhältnis des Physischen zum Psychischen (6. Aufl. 1911): bereits erschienen / already published Erkenntnis und Irrtum. Skizzen zur Psychologie der Forschung. (2. Aufl. 1906): bereits erschienen / already published Die Mechanik in ihrer Entwickelung. Historisch-kritisch dargestellt (7. Aufl. 1912): bereits erschienen / already published Die Prinzipien der Wärmelehre (2. Aufl. 1900): erscheint 2013. Populärwissenschaftliche Vorlesungen (5. Aufl. 1923): bereits erschienen / already published Zwei populäre Vorträge über Optik (1921, posthum)  Überblick über weitere Texte, die in ca. drei Sammelbänden vorgelegt werden: / Further texts that will be published in cica three collecitve volumes:      Physikalische Schriften: / Physical writings: Über elektrische Ladung und Induction. Kaiserliche Akademie der Wissenschaften, Sitzungsberichte S. 477 - 524 Über Erscheinungen an fliegenden Projectilen. Mit 9 Textabbildungen. In Schriften des Vereines zur Verbreitung naturwissenschaftl.Kenntnisse in Wien. Bd.38 eventuell: die schriftliche Korrespondenz (Briefe).      Schriften zur Psychologie, Physiologie, Psychophysik, Medizin und Musik: / Writings concerning psychology, physiology, psycho-physics, medicine and music: Grundlinien der Lehre von den Bewegungsempfindungen Einleitung in die Helmholtz'sche Musiktheorie Zwei populäre Vorlesungen über musikalische Akustik Bemerkungen über intermittirende Lichtreize. In: Archiv für Anatomie, Physiologie und wiss. Medicin. Jg. 1865, Heft V Die Prinzipien der physikalischen Optik. Historisch u. erkenntnispsychologisch entwickelt 27 wissenschaftliche Abhandlungen zur Physik und Medizin, zum Schall, und zu Ohren      Schriften zur Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftsphilosophie: / Writings concerning the history of science and the philosophy of science: Die Leitgedanken meiner naturwissenschaftlichen Erkenntnislehre und ihre Aufnahme durch die Zeitgenossen; Sinnliche Elemente und naturwissenschaftliche Begriffe (Zwei Aufsätze) Die ökonomische Natur der physikalischen Forschung (Vortrag, gehalten in der feierlichen Sitzung der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften am 25. Mai 1882, Sitzungsberichte S. 293 - 319 Kultur und Mechanik Die Geschichte und die Wurzel des Satzes von der Erhaltung der Arbeit; 1872. Zur Geschichte des Arbeitbegriffes; 1873.      Eventueller Forschungs- und Ergänzungsband: / Possible volume with research and complimentary works: Forschungsbeiträge / Research contributions Die schriftliche Korrespondenz (Briefe) / The written correspondence (letters) Die Herausgabe der Ernst Mach Studienausgabe ist ab Dezember 2008 über einen Zeitraum von ca. 8 Jahren angelegt. Bei Fragen zum Stand der Edition wenden Sie sich bitte an den xenomoi Verlag, z.Hd. Herrn Wolfgang Sohst, Heinersdorfer Str. 16, 12209 Berlin, Tel.: ~49/(0)30/755 11 712, Fax: ~49/(0)30/755 11 772, email: info@xenomoi.de.The publication of the Ernst Mach study edition started in december, 2008 and will be realised over a period of approx. 8 years. For questions about the state of the Edition, please contact the Publisher xenomoi Verlag, Mr. Wolfgang Sohst, Heinersdorfer Str. 16, 12209 Berlin, phone: ~49/(0)30/755 11 712, Fax: ~49/(0)30/755 11 772, email: info@xenomoi.de.

245,00 €*
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Ernst Mach: Analyse der Empfindungen
Ernst Mach: Die Analyse der Empfindungen und das Verhältnis des Physischen zum Psychischen. Ernst-Mach-Studienausgabe, Band 1. Eingeleitet und bearbeitet von Gereon Wolters.Die Analyse der Empfindungen von Ernst Mach (1838-1916) ist nach mehrfacher Selbstauskunft ihres Autors die gewissermaßen hausgemachte Erkenntnistheorie eines Sinnesphysiologen und Physikers „mit dem lebhaften Wunsche nach Selbstbelehrung“. Man versteht Machs radikale Neubesinnung am Besten, wenn man ihn mit Kant vergleicht. Mach greift Kants kopernikanische Metapher in radikalisierter Form auf: „Wenn wir uns keinen Zwang antun, sehen wir die Erde feststehend, die Sonne aber und den Fixsternhimmel bewegt. Diese Auffassung ist für gewöhnliche praktische Zwecke nicht nur ausreichend, sondern ist auch die einfachste und vorteilhafteste. Die entgegengesetzte [heliozentrische] Ansicht hat sich aber für gewisse intel­lektuelle Zwecke als die bequemere bewährt. […] Die Zumutung, sich auf der Sonne statt auf der Erde stehend als Beobachter zu denken, ist nun aber eine Kleinigkeit gegen die Forderung, sein Ich für nichts zu achten, dasselbe in eine vorübergehende Verbindung von wechselnden Elementen aufzulösen.“ Die radikale Machsche Wende der Erkenntnistheorie besteht darin, den „philoso­phische(n) Standpunkt des gemeinen Mannes […] dessen naiven Realismus“ zu verlassen. Mach kritisiert den naiven Realismus als solchen nicht. Er ist ein evolutionär erworbenes „Naturprodukt und wird durch die Natur erhalten“, verdient „höchste Wert­schätzung“ und wird von allen eingenommen, solange sie sich nicht mit speziellen er­kenntnistheoretischen Problemen befassen. Ausgangspunkt ist die Frage: was passiert eigentlich, wenn wir etwas sehen, hö­ren, tasten, schmecken oder riechen. In der naiv-realistischen Einstellung, die wir alle im Alltag pflegen, sehen wir z.B. einen Gegenstand. Ist das wirklich so? Ist uns der Gegen­stand wirklich präsent? Machs Antwort ist: nein! Was uns präsent, gegeben ist, ist eine Sinnesempfindung, vermittelt durch unseren optischen Apparat. Diese Sinnesempfin­dung interpretieren wir, ohne dass uns dies zu Bewusstsein käme, als einen Gegen­stand. Doch wenn wir nüchtern, d.h. ohne Interpretationen anzustellen und ohne Schlüsse zu ziehen, unser Erkenntnisleben betrachten, gibt es dort nur Bewusstseinsin­halte, die Mach provisorisch als „Empfindungen“ bezeichnet. Gegenstände aber, die in der naiv-realistischen Einstellung als empfindungserzeugend betrachtet werden, sind nichts anderes als „Empfindungskomplexe“, genauer: sie sind nur „Gedankensymbole“ (S. 23) für Empfindungskomplexe. Selbst wenn ich so mit der Faust auf den Tisch vor mir schlage, dass sie mir weh tut, ist mir nicht der Tisch gegeben, sondern allenfalls op­tische Farbempfindungen, optische Formempfindungen, (schmerzhafte) Tastempfin­dungen, Temperaturempfindungen, akustische Empfindungen u.ä. Die vorliegende neue Ausgabe der berühmten "Analyse der Empfindungen" enthält neben dem völlig neu durchgesehenen Machschen Text eine ausführliche Einleitung des Bandherausgebers Prof. Gereon Wolters (Universität Konstanz), ferner zahlreiche Anmerkungen und Hinweise zur Begriffen, Personen und Werken, von denen Mach spricht. Die Ausgabe ist damit eine ideale Grundlage zum Studium und hermeneutischen Verständnis dieses Schlüsseltextes der modernen Erkenntnistheorie. 360 Seiten, mit zahlreichen Illustrationen und grafischen Erläuterungen des Autors. Gebundene Ausgabe (Softcover). ISBN: 978-3-936532-91-3 - 32,00 € (innerhalb Deutschlands versandkostenfrei)

32,00 €*
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Ernst Mach: Die Prinzipien der physikalischen Optik. Historisch und erkenntnispsychologisch entwicke
Ernst Mach: Die Mechanik in ihrer Entwicklung. Historisch-kritisch dargestellt. Ernst-Mach-Studienausgabe, Band 3. Eingeleitet und bearbeitet von Gereon Wolters und Giora Hon.Die Mechanik in ihrer Entwicklung, historisch-kritisch" dargestellt ist das wohl wirkmächtigste Werk Machs zur Geschichte der Physik. Es ist die faszinierende und auch heute noch gültige, in ihrer Art einzige Darstellung der Gesetze der Mechanik nicht nur ihrem physikalischen Inhalt nach, sondern in ihrem geschichtlichen Entdeckungszusammenhang. Mach war ein Physiker ersten Ranges, darüber hinaus aber auch enzyklopädisch allgemein gebildet und darüber hinaus ein Forscher, der die philosohische Dimension der sich am Anfang des 20. Jahrhunderts bereits anbahnenden relativistischen Physik von vornherein ahnte. Zusammen Henri Poincaré und Planck und wenigen anderen gehört er ohne Zweifel zu den wichtigsten Wegbereitern der physikalischen Revolution des 20. Jahrhunderts. 605 Seiten mit 257 Illustrationen und Stahlstichen. Gebundene Ausgabe (Softcover). ISBN: 978-3-942106-12-2 - 38,00 € (innerhalb Deutschlands versandkostenfrei)

36,00 €*
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Ernst Mach: Die Prinzipien der physikalischen Optik. Historisch und erkenntnispsychologisch entwicke
Ernst Mach: Die Prinzipien der physikalischen Optik. Historisch und erkenntnispsychologisch entwickelt. Ernst-Mach-Studienausgabe, Band 6. Eingeleitet und bearbeitet von Dieter Hoffmann und Josef Pircher.Mit den "Prinzipien der physikalischen Optik" erscheint in der vorliegenden Reihe der Ernst Mach Studienausgabe das letzte Hauptwerk von Ernst Mach als Band 6. Mach hatte mit den Arbeiten zur Optik im Jahre 1896, also unmittelbar nach Drucklegung der Wärmelehre begonnen, wobei er sich – laut Optik-Vorwort – „in der Darstellung … am meisten an“ diese angelehnt hat und hoffte „nicht ohne Erfolg das Entstehen der Begriffe der Optik und den historischen Faden ihrer Entwicklung, befreit von metaphysischem Ballast, bloßgelegt zu haben.“ Damit folgt er der Programmatik seiner anderen historisch-kritischen Studien zur Entwicklung des physikalischen Denkens, rundet den Zyklus quasi ab, wobei das Triumvirat der Sinne Mechanik/Haptik, Wärmelehre/Wärme, Optik/Licht auf die sinnesphysiologischen Bezüge im Machschen Denken hinweisen. Darüber hinaus wurzelt die Machsche Optik stärker noch als die anderen historisch-kritischen Monographien in Machs eigener physikalischer Forschungstätigkeit. Die Bibliographie seiner Schriften zeigt, dass optische Untersuchungen in seinem Schaffen einen hohen Stellenwert besitzen – angefangen mit Studien zur Fotografie und Stereoskopie sowie seinen optisch-akustischen Versuchen aus den 1860er Jahren über spektroskopische Untersuchungen und Interferenzversuche in den folgenden Jahrzehnten. 506 Seiten mit 285 Illustrationen und Stahlstichen. Gebundene Ausgabe (Softcover). ISBN: 978-3-942106-73-3 - 36,00 EUR (innerhalb Deutschlands versandkostenfrei)

36,00 €*
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Ernst Mach: Die Prinzipien der Wärmelehre. Historisch-kritisch entwickelt
Ernst Mach: Die Prinzipien der Wärmelehre. Historisch-kritisch entwickelt. Ernst-Mach-Studienausgabe, Band 5. Eingeleitet und bearbeitet von Michael Heidelberger (Tübingen) und Wolfgang Reiter (Wien).Das im Jahr 1900 von Ernst Mach (1838-1916) erschienene Buch "Die Prinzipien der Wärmelehre. Historisch-kritisch entwickelt" (105 Abbildungen, Neudruck der 2. Auflage Leipzig 1900) setzte neben seiner "Mechanik" und den "Populärwissenschaftlichen Vorlesungen" den publizistischen Erfolg des Autors fort. Das Inhaltsverzeichnis zeigt, dass Mach sich, wie auch in seinen anderen wissenschaftstheoretischen Werken, keineswegs auf den engen Bereich des jeweiligen Buchgegenstand laut Titel beschränkt. Vielmehr enthält auch die "Wärmelehre" einige wichtige Aufsätze zu so allgemeinen Fragen wie der Sprache und wissenschaftsökonomischem Fragen. Aus dem Inhalt: Einleitung der BandherausgeberVorwort von Ernst MachHistorische Übersicht der Entwicklung der ThermometrieKritik des TemperaturbegriffsÜber die Bestimmung hoher TemperaturenNamen und ZahlenDas KontinuumHistorische Übersicht der Lehre von der WärmeleitungRückblick auf die Entwicklung der Lehre von der WärmeleitungHistorische Übersicht der Lehre von der WärmestrahlungRückblick auf die Entwicklung der Lehre von der WärmestrahlungHistorische Übersicht der Entwicklung der KaloriemetrieKritik der kaloriemetrischen BegriffeDie kaloriemetrischen Eigenschaften der GaseDie Entwicklung der Thermodynamik: Das Carnot’sche PrinzipDie Entwicklung der Thermodynamik: Das Mayer-Joule’sche Prinzip. Das Energieprinzip   Die Entwicklung der Thermodynamik: Die Vereinigung der PrinzipienKürzeste Entwicklung der thermodynamischen: HauptsätzeDie absolute (thermodynamische) TemperaturskalaKritischer Rückblick auf die Entwicklung der Thermodynamik. Die Quellen des EnergieprinzipsErweiterung des Carnot-Clausius’schen Satzes. Die Konformität und die Unterschiede der Energien. Die Grenzen des EnergieprinzipsDas physikalisch-chemische GrenzgebietDas Verhältnis physikalischer und chemischer Vorgänge Der Gegensatz zwischen der mechanischen und phänomenologischen PhysikDie Entwicklung der WissenschaftDer Sinn für das WunderbareUmbildung und Anpassung im naturwissenschaftlichen DenkenDie Ökonomie der WissenschaftDie Vergleichung als wissenschaftliches PrinzipDie Sprache Der BegriffDer SubstanzbegriffKausalität und ErklärungKorrektur wissenschaftlicher Ansichten durch zufällige UmständeDie Wege der Forschung Das Ziel der ForschungAnhang. Premier Essai pour déterminer les variations de température etc. par Mr. Gay-Lussac  NamenregisterSachregister Die vorliegende Ausgabe basiert auf einem vollständig neuen Satz des gesamten Textes der 2. Auflage von 1900, erweitert um zahlreiche Anmerkungen, Hinweise und eine ausführliche Einführung zur historischen Einordnung des Textes durch die Bandherausgeber. Auch sämtliche Illustrationen wurden neu gezeichnet, die Stahlstiche hochwertig gescannt und aufwändig nachbearbeitet; sie erscheinen deshalb in unerreichter Qualität. Es erscheinen deshalb nicht nur der Text, sondern auch alle Formeln und Illustrationen in gestochener Schärfe, häufig besser erkennbar als viele der gedruckten Originalexemplare. 576 Seiten mit 105Illustrationen und Stahlstichen. Gebundene Ausgabe (Softcover). ISBN: 978-3-942106-42-9 - 36,00 € (innherhalb Deutschlands versandkostenfrei)

36,00 €*
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Ernst Mach: Erkenntnis und Irrtum
Ernst Mach: Erkenntnis und Irrtum. Skizzen zur Psychologie der Forschung. Ernst-Mach-Studienausgabe, Band 2. Eingeleitet und bearbeitet von Friedrich Stadler und Elisabeth Nemeth.Das 1905 von Ernst Mach (1838-1916) erschienene Buch Erkenntnis und Irrtum. Skizzen zur Psychologie der Forschung (Leipzig: Verlag von Johann Ambrosius Barth 1905) stellt das letzte große, zu Lebzeiten erschienene Werk des Physikers, „Naturforschers“, Wissenschaftsphilosophen und -historikers dar. Es gehört inzwischen zu den Standardwerken der Erkenntnistheorie des 20. Jahrhunderts.Das Buch ist im Wesentlichen das Resultat seiner Wiener Lehr- und Forschungsjahre und zugleich ein Rückblick auf sein gesamtes Lebenswerk. In den fünfundzwanzig Kapiteln des Buches thematisiert Mach das erkenntnistheoretische und methodische Verhältnis zwischen der Philosophie und den an Bedeutung gewinnenden Naturwissenschaften. Er präsentiert sein eigenes Selbstverständnis als antimetaphysischer Forscher zwischen Philosophie und Physik, wobei die biologische, psychologische und soziale Einbettung der Naturwissenschaften betont wird. Nach Mach sollte einer exemplarischen Forschungspraxis gegenüber rein theoretischer Abstraktion, Systematisierung und Schematisierung der Vorrang gegeben werden, was in der traditionellen Philosophie seiner Meinung nach keineswegs gegeben sei. Vor dem Hintergrund der Ablehnung jedweder Transzendentalphilosophie ist Machs Bekenntnis verständlich, er sei „gar kein Philosoph, sondern nur Naturforscher“. Folglich war es sein Bestreben, „nicht etwa eine neue Philosophie in die Naturwissenschaften einzuführen, sondern eine alte abgestandene aus derselben zu entfernen …“.Die vorliegende Ausgabe basiert auf einem vollständig neuen Satz des gesamten Textes der 2. Auflage von 1906 (kein Faksimilie), erweitert um zahlreiche Anmerkunge, Hinweise und eine ausführliche Einführung in die historische Bedeutung des Buches. Sämtliche Illustrationen wurde neu gezeichnet und die Stahlstiche hochwertig gescannt und aufwändig nachbearbeitet; sie erscheinen deshalb in unerreichter Qualität. Er erscheinen deshalb nicht nur der Text, sondern auch alle Formeln und Illustrationen in gestochener Schärfe, häufig besser erkennbar als viele der gedruckten Originalexemplare. 490 Seiten mit zahlreichen Illustrationen und Stahlstichen. Gebundene Ausgabe (Softcover). ISBN: 978-3-942106-06-1 - 36,00 € (innerhalb Deutschlands versandkostenfrei)

36,00 €*
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Geschichte der sozialen Bewegung in Frankreich von 1789 bis auf unsere Tage (Band 1)
Band 1: Der Begriff der Gesellschaft und die soziale Geschichte der Französischen Revolution bis zum Jahre 1830 Das berühmte Werk von Lorenz von Stein, dem theoretischen Begründer der deutschen Sozialdemokratie, liegt hier in neuer, vollständig überarbeiteter Auflage vor. Es ist, wie die erste Auflage von 1849, in drei Bände geteilt. Der erste Band wird eingeleitet von Prof. Harald Bluhm, Halle / Berlin. Inhalt des 1. Bandes: Der Begriff der Gesellschaft und die Gesetze ihrer BewegungEinleitung zur Geschichte der sozialen BewegungFrankreichs seit 1789I. Der Begriff der GesellschaftII. Die Prinzipien des Staats und der GesellschaftIII. Entstehung und Begriff der UnfreiheitIV. Das Prinzip und die Bewegung der FreiheitV. Die soziale BewegungVI. Schluss. Deutschland und Frankreich Soziale Geschichte der französischen Revolution bis zum Jahr 1830I. Der Zustand der französischen Gesellschaft und sein innerer Widerspruch vor der RevolutionII. Die Stellung der französischen Staatsgewalt vor der RevolutionIII. Der Ursprung der Ideen der Freiheit und Gleichheit.IV. Das Prinzip der Egalité und die neuen Ideender staatlichen Freiheit Erster Teil: Die französische RevolutionI. Die Herrschaft des dritten StandesII. Der Übergang zur demokratisch-kommunistischen PeriodeIII. Die demokratisch-kommunistische EpocheIV. Der Übergang zum neuen Prinzip der GesellschaftV. Die Gesellschaft nach dem Terrorismus und die Verfassung von 1795 Zweiter Teil: Die Kaiserzeit - Die Begründung der volkswirtschaftlichen GesellschaftI. Die Entstehung des KaisertumsII. Das Kaisertum Dritter Teil: Die Restauration - Entstehung, Kampf und Sieg der staatsbürgerlichen GesellschaftI. Das Wesen der volkswirtschaftlichen Gesellschaft und das erste Prinzip ihrer StaatsverfassungIl. Fortsetzung. Der Begriff des Staatsbürgertums, der staatsbürgerlichen Verfassung und der staatsbürgerlichen GesellschaftIII. Der Sturz Napoleons, das neue Königtum und die Charte vom 4. Juni 1814IV. Die Restauration und die Julirevolution Lorenz von Stein: Geschichte der sozialen Bewegung in Frankreich von 1789 bis auf unsere Tage (Band 1) Gebunden, 402 Seiten. ISBN: 978-3-942106-37-5 ● 28,00 € (innerhalb Deutschlands versandkostenfrei)

28,00 €*
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Geschichte der sozialen Bewegung in Frankreich von 1789 bis auf unsere Tage (Band 2)
Band 2: Die industrielle Gesellschaft, der Sozialismus und Kommunismus Frankreichs von 1830 bis 1848. Das berühmte Werk von Lorenz von Stein, dem theoretischen Begründer der deutschen Sozialdemokratie, liegt hier in neuer, vollständig überarbeiteter Auflage vor. Es ist, wie die erste Auflage von 1849, in drei Bände geteilt. Inhalt des 2. Bandes: Der Charakter der neuen Zeit Erster Teil: Die industrielle Gesellschaft, ihre Herrschaft und ihr GegensatzI.    Die Ordnung der industriellen Gesellschaft1.     Der Übergang2.     Die Entstehung der Herrschaft des Kapitals und der Kapitalbesitzer 3.    Wie das Kapital in der industriellen Gesellschaft seine Herrschaft äußertII.    Das Verhältnis der industriellen Gesellschaft zur Staatsgewalt1.    Das Wesen des Konstitutionalismus2.    Die konstitutionelle Volksvertretung und ihre Stellung im Staat3.    Das konstitutionelle KönigtumIII.    Die beherrschte Klasse in der industriellen Gesellschaft1.    Der Keim des Gegensatzes2.    Das Proletariat — Die Entstehung des industriellen Arbeiterstandes3.    Das Proletariat (Fortsetzung) — Das Lohnverhältnis — Die Abhängigkeit des Arbeiterstandes4.    Das Proletariat (Fortsetzung) — Der Pauperismus, sein eigentliches Wesen und seine Folgen5.    Schluss — Das eigentliche ProletariatIV.    Die soziale Bewegung in der niederen Klasse1.    Das Proletariat und die Negation des persönlichen Eigentums und der Familie2.    Die Auffassungen und Abschnitte der sozialen BewegungZweiter Teil: Der SozialismusI.    Saint-Simon und die Saint-SimonistenII.    Charles Fourier und die Fourieristen Lorenz von Stein: Geschichte der sozialen Bewegung in Frankreich von 1789 bis auf unsere Tage (Band 2) Gebunden, 408 Seiten. ISBN: 978-3-942106-38-2 ● 28,00 EUR

28,00 €*
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Geschichte der sozialen Bewegung in Frankreich von 1789 bis auf unsere Tage (Band 3)
Band 3: Das Königtum, die Republik und die Souveränität der französischen Gesellschaft seit der Februarrevolution 1848. Das berühmte Werk von Lorenz von Stein, dem theoretischen Begründer der deutschen Sozialdemokratie, liegt hier in neuer, vollständig überarbeiteter Auflage vor. Es ist, wie die erste Auflage von 1849, in drei Bände geteilt. Im dritten Band dieses Werkes entwickelt von Stein seinen Entwurf der Sozialdemokratie als dyamischen Kompromiss zwischen der Interessen des Kapitals und der arbeitenden Klassen. Inhalt des 3. Bandes: Erster Teil: Die Lehre vom KönigtumI. Das Wesen des KönigtumsII. Das Julikönigtum, sein Kampf mit der industriellen Gesellschaftund sein SturzIII. Der Sturz des Königtums Zweiter Teil: Die Lehre von der RepublikI. Begriff und Inhalt der Souveränität der GesellschaftII. Die Verfassungen der wirklichen Republiken Dritter Teil: Die Souveränität der industriellen Gesellschaft inFrankreich seit der Februarrevolution EinleitungI. Die allmähliche Entwicklung und der Ausbruch des äußerenKampfes zwischen Kapital und Arbeit– Die Grundlagen des sozialen Kampfes– Die Presse und die Klubs– Beginn der Konstituierung des Proletariat– Die Ateliers nationaux– Die Zustände in Paris– Die Arbeitermanifestation des 17. März– Der neue Gegensatz zwischen Bourgeoisie und Proletariat– Die Assemblée constituante – Die Commision exécutiveII. Der Kampf zwischen Kapital und Arbeit um die Verfassung– Die allgemeine Lage der Sache. Die Parteien und ihreTendenzen– Proudhon und die Organisation des Kredits– Die Organisation des Wertes und Kredits und die Volksbank– Die Verfassung vom 4. November und ihre Bedeutung– Le droit a travailDie gegenwärtige Gestalt der Frage in der französischen Gesellschaft Lorenz von Stein: Geschichte der sozialen Bewegung in Frankreich von 1789 bis auf unsere Tage (Band 3) Gebunden, 306 Seiten. ISBN: 978-3-942106-39-9 ● 22,00 EUR

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Henri Poincaré: Der Wert der Wissenschaft
Der Wert der Wissenschaft ist das zweite der vier philosophischen Werke Henri Poincarés. Es erschien 1905 in Paris, d.h. genau im Jahr der Formulierung der Speziellen Relativitätstheorie durch Albert Einstein (der Poincarés Schriften gut kannte). Dieses Werk geht auf den Unterschied der reinen (mathematischen) und der empirischen (physikalischen) Wissenschaften ein und versucht den Begriff der objektiven Erkenntnis hieraus abzuleiten. Zitat aus diesem Buch: "Jede Tätigkeit muß ein Ziel haben. Wir müssen leiden, wir müssen arbeiten, wir müssen unseren Platz im Schauspiel bezahlen; aber es geschieht, um zu sehen, oder wenigstens damit andere einst sehen. Alles, was nicht Gedanke ist, ist das reine Nichts, weil wir nur den Gedanken denken können, und weil alle Worte, über die wir verfügen, um von Dingen zu sprechen, nur Gedanken ausdrücken können; zu sagen, daß es etwas anderes gibt als den Gedanken, ist also eine Behauptung, die gar keinen Sinn haben kann. Und doch – seltsamer Widerspruch für die, die an die Zeit glauben – zeigt uns die geologische Geschichte, daß das Leben nur eine kurze Episode zwischen zwei Ewigkeiten des Todes ist, und daß in dieser Episode selbst der bewußte Gedanke nur einen Augenblick ge­dauert hat und dauern wird. Der Gedanke ist nur ein Blitz inmitten einer langen Nacht. Aber dieser Blitz ist alles."Vollständig durchgesehene Neuauflage der autorisierten deutschen Erstausgabe (Leipzig 1910). Ins Deutsche von H. Weber. ISBN: 3-936532-23-0 (ca. 255 Seiten / Taschenbuch)Preis: 24,00 Euro

24,00 €*
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Henri Poincaré: Letzte Gedanken
Letzte Gedanken ist eine Zusammenstellung verschiedener Texte Poincarés, die bei seinem Tode im Jahre 1912 noch nicht veröffentlicht waren. Wilhelm Ostwald besorgte bereits im Jahre 1913 die deutsche Übersetzung dieser Texte aus dem Nachlass und stattete die Ausgabe mit einem Geleitwort aus. Zitat aus diesem Buch: "Fassen wir zwei denkende Wesen ins Auge, die uns ähnlich sind und die Welt in zwei verschiedenen Zeitpunkten beobachten, die beispielsweise durch Millionen von Jahren voneinander getrennt sind, so wird jeder dieser beiden Denker sich eine Wissenschaft auf­bauen, die ein System der von den beobachteten Tatsachen abgeleiteten Gesetze darstellen wird. Es ist wahrscheinlich, daß diese beiden Wissenschaften außerordentlich verschieden geartet sein werden, und in diesem Sinne würde man sagen können, daß die [Natur-]Gesetze sich verändert haben. So groß aber auch die Abweichungen wären, man könnte sich stets eine Intelligenz von gleicher Art wie die unsere, aber von tieferem Einblick oder längerer Lebensdauer vor­stellen, die imstande wäre, einen Zusammenhang her­zustellen, und beide Forschungsergebnisse in einer einzigen Formel zu vereinigen. Diese würde beide näherungsweisen und bruchstückhaften Formeln ganz in sich enthalten, zu denen die beiden er­wähnten Forscher in der kurzen Zeitspanne, die ihnen zu Gebote stand, gekommen waren. Für diesen Geist werden die Gesetze sich nicht geändert haben, die Wissenschaft wird ihm unwan­delbar erscheinen, lediglich die beiden Forscher wird er als unvollkommen unterrichtet hinstellen." Vollständig durchgesehene Neuauflage der autorisierten deutschen Erstausgabe (Leipzig 1913). Mit einem Geleitwort von Wilhelm Ostwald ISBN: 3-936532-27-3 (ca. 160 Seiten / Taschenbuch) Preis: 14,00 Euro

14,00 €*
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Henri Poincaré: Wissenschaft und Hypothese
Wissenschaft und Hypothese ist das berümteste der vier philosophischen Werke Henri Poincarés. Es erschien 1902 in Paris, d.h. drei Jahre vor der Formulierung der Speziellen Relativitätstheorie durch Albert Einstein (der Poincarés Schriften gut kannte). Der Einfluss des von Poincaré mit begründeten sog. Konventionalismus, der in diesem und den anderen seiner philosophischen Titel dargelegt wird, hatte erheblichen Einfluss auf den Wiener Kreis um Carnap, Schlick u.a. und damit auf die gesamte Analytische Philosophie des 20. Jahrhunderts.Zitat aus diesem Buch: "Manche sind darüber verwundert, daß man gewissen fundamentalen Prinzipien der Wissenschaft den Charakter freier konventioneller Festsetzungen beilegen soll. Sie haben übermäßig verallgemeinern wollen und dabei ver­gessen, daß Freiheit nicht Willkür ist. Sie gelangten so zu dem sogenannten "Nominalismus" und sie fragten sich, ob der Gelehrte sich nicht durch seine Definitionen be­trügen läßt und ob die Welt, die er zu entdecken glaubt, nicht einfach nur durch die Willkür seiner Laune geschaffen ist. Bei diesem Standpunkte wäre die Wissenschaft sicher begründet, aber sie wäre ihrer Tragweite beraubt. Wenn dem so wäre, so wäre die Wissenschaft ohn­mächtig. Nun haben wir aber jeden Tag ihren Einfluß vor Augen. Das könnte nicht der Fall sein, wenn sie uns nicht etwas Reelles erkennen ließe; aber was sie erreichen kann, sind nicht die Dinge selbst, wie die naiven Dogmatiker meinen, sondern es sind einzig die Beziehungen zwischen den Dingen; außerhalb dieser Be­ziehungen gibt es keine erkennbare Wirklichkeit."Vollständig durchgesehene Neuauflage der autorisierten deutschen Erstausgabe (Leipzig 1906). Mit erläuternden Anmerkungen von F. und L. Lindemann. ISBN: 3-936532-24-9 (ca. 395 Seiten / Taschenbuch)Preis: 24,00 Euro

22,50 €*
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Henri Poincaré: Wissenschaft und Methode
Wissenschaft und Methode ist das dritte der vier philosophischen Werke Henri Poincarés. Es erschien 1908 in Paris, d.h. drei Jahre nach der Formulierung der Speziellen Relativitätstheorie durch Albert Einstein. Der Einfluss des von Poincaré mit begründeten sog. Konventionalismus, der in diesem und den anderen seiner philosophischen Titel dargelegt wird, hatte erheblichen Einfluss auf den Wiener Kreis um Carnap, Schlick u.a. und damit auf die gesamte Analytische Philosophie des 20. Jahrhunderts.Zitat aus diesem Buch: "Viele Mathematiker glauben, daß man die Mathematik auf die Gesetze der formalen Logik zurückführen kann. Unerhörte Anstrengungen wurden zu diesem Zwecke unternommen; zur Erreichung des bezeichneten Zieles scheute man sich z.B. nicht, die historische Ordnung in der Entstehung unserer Vorstellungen umzukehren, und man suchte das Endliche durch das Unendliche zu erklären. Für alle, welche das Problem ohne Voreingenommenheit angereifen, glaube ich im folgenden gezeigt zu haben, daß diesem Bestreben eine trügerische Illusion zugrunde liegt. Wie ich hoffe, wird der Leser die Wichtigkeit der Frage verstehen [...]."Inhalt: I. Forscher und Wissenschaftler: Die Auswahl der Tatsachen / Die Zukunft der Mathematik / Die mathematische Erfindung / Der Zufall II. Die mathematische Schlußweise: Die Relativität des Raumes / Die mathematischen Definitionen und der Unterricht / Mathematik und Logik / Die neue Logik / Die neuesten Arbeiten der Logistiker III. Die neue Mechanik: Mechanik und Radium / Mechanik und Optik / Die neue Mechanik und die Astronomie IV. Die Wissenschaft der Astronomie: Milchstraße und Gastheorie / Die Geodäsie in Frankreich Mit erläuternden Anmerkungen von F. Lindemann. ISBN: 3-936532-31-1 (ca. 249 Seiten / Taschenbuch) Preis: 24,00 Euro

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Russell, B.: Die Analyse des Geistes
Bertrand Russell: Die Analyse des Geistes (The Analysis of Mind) - Das vorliegende Werk ist das zentrale Dokument der dritten philosophischen Phase in Russells Leben. Nachdem er von ungefähr 1908 bis 1918 im Dialog vor allem mit Frege und Wittgenstein den sog. „Logischen Atomismus“ favorisierte, vollzieht Russell in dem vorliegenden Text eine bemerkenswerte Wende, mit der er Geist und Materie wieder in die Nähe eines gemeinsamen Ursprungs rückt. Die daraus erwachsende philosophische Lehre wird in der Folge als „Neutraler Monismus“ bezeichnet. Zusammenfassend sagt Russell am Schluss der fünfzehn Vorlesungen von 1920/21, aus denen dieses Werk besteht: „Physik und Psychologie unterscheiden sich nicht durch ihren Stoff. Sowohl Geist wie Materie sind logische Konstruktionen; die Elemente, aus denen sie konstruiert oder erschlossen sind, stehen in mannigfachen Beziehungen. Einige von diesen untersucht die Physik, andere die Psychologie. [...] Geist ist eine Sache des Grades, die hauptsächlich in der Zahl und Kompliziertheit der Gewohnheiten zum Ausdruck kommt. [...] Alle unsere Daten, sowohl die der Physik als die der Psychologie, sind psychologischen Kausalgesetzen unterworfen; physikalische Kausalgesetze dagegen, wenigstens in der herkömmlichen Physik, lassen sich nur mit Hilfe der Materie aussprechen, die ihrerseits sowohl erschlossen als konstruiert, also niemals ein [einfaches Sinnes-]Datum ist. In dieser Hinsicht steht die Psychologie dem wirklich Existierenden näher.“ Taschenbuch (kartoniert), 280 SeitenISBN: 3-936532-29-X - 18,00 EUR

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Russell, B.: Sechs Aufsätze zum logischen Atomismus
Russells Philosophie des logischen Atomismus ist der erste theoretische Versuch einer ontologischen Beschreibung der Welt unter Beachtung jener logisch-mathematischen Ansprüche, die Russell selbst (in seinen "Principia mathematica" zusammen mit A.N. Whitehead) an eine solche Beschreibung stellte. Im Mittelpunkt stehen die Beziehungen zwischen der Welt, die als die Menge aller Tatsachen betrachtet wird, und einer logisch perfekten oder idealen Sprache. Russell entwickelte diese Theorie zwischen 1908 und 1924. Im Jahre 1959 sagte er, dass er den Standpunkt des logischen Atomismus bereits seit seiner Abkehr vom Idealismus um 1900 vertreten habe, und dass alle späteren Modifikationen gegenüber diesem grundlegenden Wandel vom Idealismus zum Realismus in seinem Denken lediglich evolutionärer Natur gewesen seien. Der Atomismus im engeren Sinne, auf den sich die Auswahl der hier veröffentlichten Aufsätze beschränkt, ist das Ergebnis von Diskussionen zwischen Wittgenstein und Russell auf dem Gebiete der philosophischen Logik anläßlich des Erscheinens des ersten Bandes der Principia Mathematica im Jahre 1910. Der Abbruch dieser Diskussion nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs mag mit zu den Unterschieden zwischen Russells Atomismus und demjenigen Wittgensteins, wie er im Tractatus logico-philosophicus formuliert ist, beigetragen haben. 354 Seiten mit Sachregister / kartoniert ISBN: 3-936532-30-3   34,00 EUR

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