Prozessontologie. Ein systematischer Entwurf der Entstehung von Existenz.

Prozessontologie. Ein systematischer Entwurf der Entstehung von Existenz.
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Wolfgang Sohst entwirft in diesem Werk im Einklang mit dem zeitgenössischen Stand der Naturwissenschaften eine Grundlegung jener Kategorien des Seins, die selbst den fundamentalen Begriffen der Physik und Mathematik noch vorausgehen. Seit Demokrit, d.h. seit ungefähr 2.400 Jahren, dominiert in der europäischen Kultur die Auffassung, dass Substanzen und ihre Eigenschaften, im konkreten Alltag die uns umgebenden Gegenstände, das Inventar unserer Welt stellen. Dies widerspricht jedoch der noch bis zu Heraklit sehr lebendigen, erneut bei Aristoteles und dann erst wieder bei Hegel auflebenden Intuition, dass nicht die Dinge das Erste sind, was uns umgibt. Vielmehr ist die Grundlage unseres Kosmos ein Weltprozess, aus dem alle konkreten Dinge und ihre Beziehungen zuein­ander hervorgehen.

Mit dem enormen Fortschritt der Naturwissenschaften, der Logik und der systemischen Analyse von Funktionskomplexen verfügen wir inzwischen über die theoretischen Mittel, um dieses sehr alte Thema neuerlich anzugehen. Die hier vorgelegte Prozessontologie beansprucht, vom axiomatischen Fundament eines absoluten Anfangs bis zur Entwicklungshöhe lebendiger und schließlich abstrakter Existenz einen durchgehend konsistenten Entwicklungszusammenhang der Welt zu beschreiben. Das Ziel dieser Arbeit ist es zu zeigen, dass das Verhältnis von Werden und Sein erst umgekehrt einen widerspruchsfreien Sinn ergibt: Primär ist die Welt eine einzige, große Prozessstruktur, und die Dinge darin existieren als stabil gekapselte Prozessinseln. Gegenstände mit Eigenschaften sind demzufolge das Ergebnis einer Selbstdifferenzierung des zugrunde liegenden Universalprozesses. Am Anfang und im Kern aller Existenz, so zeigt Wolfgang Sohst detailreich und anhand zahlreicher Illustrationen, gibt es nichts als die vorgegenständliche Potenz zur Entfaltung beharrlicher Strukturen. Die Aufgabe einer Prozessontologie besteht folglich darin zu beschreiben, wie aus einer solchen indifferenten Allmöglichkeit Schritt für Schritt konkrete Existenz im Sinne stabiler Bestimmtheit erwachsen kann, die sich in ihrer dimensionalen Entfaltung schließlich bis zu den Höhen unseres sozialen und abstrakten Daseins emporschwingt.


Prozessontologie. Ein systematischer Entwurf der Enstehung von Existenz.
Reihe: MoMo Berlin Philosophische KonTexte, Band 2
1. Auflage 2009 / ISBN: 978-9396532-60-9.
850 Seiten, gebunden (Softcover). Mit 41 Illustrationen, Sach- und Personenregister.
Gebundener Ladenpreis: 32,- EUR

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