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Philosophie

xenomoi Verlag
Geschichte der sozialen Bewegung in Frankreich von 1789 bis auf unsere Tage (Band 2)
Band 2: Die industrielle Gesellschaft, der Sozialismus und Kommunismus Frankreichs von 1830 bis 1848. Das berühmte Werk von Lorenz von Stein, dem theoretischen Begründer der deutschen Sozialdemokratie, liegt hier in neuer, vollständig überarbeiteter Auflage vor. Es ist, wie die erste Auflage von 1849, in drei Bände geteilt. Inhalt des 2. Bandes: Der Charakter der neuen Zeit Erster Teil: Die industrielle Gesellschaft, ihre Herrschaft und ihr GegensatzI.    Die Ordnung der industriellen Gesellschaft1.     Der Übergang2.     Die Entstehung der Herrschaft des Kapitals und der Kapitalbesitzer 3.    Wie das Kapital in der industriellen Gesellschaft seine Herrschaft äußertII.    Das Verhältnis der industriellen Gesellschaft zur Staatsgewalt1.    Das Wesen des Konstitutionalismus2.    Die konstitutionelle Volksvertretung und ihre Stellung im Staat3.    Das konstitutionelle KönigtumIII.    Die beherrschte Klasse in der industriellen Gesellschaft1.    Der Keim des Gegensatzes2.    Das Proletariat — Die Entstehung des industriellen Arbeiterstandes3.    Das Proletariat (Fortsetzung) — Das Lohnverhältnis — Die Abhängigkeit des Arbeiterstandes4.    Das Proletariat (Fortsetzung) — Der Pauperismus, sein eigentliches Wesen und seine Folgen5.    Schluss — Das eigentliche ProletariatIV.    Die soziale Bewegung in der niederen Klasse1.    Das Proletariat und die Negation des persönlichen Eigentums und der Familie2.    Die Auffassungen und Abschnitte der sozialen BewegungZweiter Teil: Der SozialismusI.    Saint-Simon und die Saint-SimonistenII.    Charles Fourier und die Fourieristen Lorenz von Stein: Geschichte der sozialen Bewegung in Frankreich von 1789 bis auf unsere Tage (Band 2) Gebunden, 408 Seiten. ISBN: 978-3-942106-38-2 ● 28,00 EUR

28,00 €*
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Geschichte der sozialen Bewegung in Frankreich von 1789 bis auf unsere Tage (Band 3)
Band 3: Das Königtum, die Republik und die Souveränität der französischen Gesellschaft seit der Februarrevolution 1848. Das berühmte Werk von Lorenz von Stein, dem theoretischen Begründer der deutschen Sozialdemokratie, liegt hier in neuer, vollständig überarbeiteter Auflage vor. Es ist, wie die erste Auflage von 1849, in drei Bände geteilt. Im dritten Band dieses Werkes entwickelt von Stein seinen Entwurf der Sozialdemokratie als dyamischen Kompromiss zwischen der Interessen des Kapitals und der arbeitenden Klassen. Inhalt des 3. Bandes: Erster Teil: Die Lehre vom KönigtumI. Das Wesen des KönigtumsII. Das Julikönigtum, sein Kampf mit der industriellen Gesellschaftund sein SturzIII. Der Sturz des Königtums Zweiter Teil: Die Lehre von der RepublikI. Begriff und Inhalt der Souveränität der GesellschaftII. Die Verfassungen der wirklichen Republiken Dritter Teil: Die Souveränität der industriellen Gesellschaft inFrankreich seit der Februarrevolution EinleitungI. Die allmähliche Entwicklung und der Ausbruch des äußerenKampfes zwischen Kapital und Arbeit– Die Grundlagen des sozialen Kampfes– Die Presse und die Klubs– Beginn der Konstituierung des Proletariat– Die Ateliers nationaux– Die Zustände in Paris– Die Arbeitermanifestation des 17. März– Der neue Gegensatz zwischen Bourgeoisie und Proletariat– Die Assemblée constituante – Die Commision exécutiveII. Der Kampf zwischen Kapital und Arbeit um die Verfassung– Die allgemeine Lage der Sache. Die Parteien und ihreTendenzen– Proudhon und die Organisation des Kredits– Die Organisation des Wertes und Kredits und die Volksbank– Die Verfassung vom 4. November und ihre Bedeutung– Le droit a travailDie gegenwärtige Gestalt der Frage in der französischen Gesellschaft Lorenz von Stein: Geschichte der sozialen Bewegung in Frankreich von 1789 bis auf unsere Tage (Band 3) Gebunden, 306 Seiten. ISBN: 978-3-942106-39-9 ● 22,00 EUR

22,00 €*
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Henri Poincaré: Der Wert der Wissenschaft
Der Wert der Wissenschaft ist das zweite der vier philosophischen Werke Henri Poincarés. Es erschien 1905 in Paris, d.h. genau im Jahr der Formulierung der Speziellen Relativitätstheorie durch Albert Einstein (der Poincarés Schriften gut kannte). Dieses Werk geht auf den Unterschied der reinen (mathematischen) und der empirischen (physikalischen) Wissenschaften ein und versucht den Begriff der objektiven Erkenntnis hieraus abzuleiten. Zitat aus diesem Buch: "Jede Tätigkeit muß ein Ziel haben. Wir müssen leiden, wir müssen arbeiten, wir müssen unseren Platz im Schauspiel bezahlen; aber es geschieht, um zu sehen, oder wenigstens damit andere einst sehen. Alles, was nicht Gedanke ist, ist das reine Nichts, weil wir nur den Gedanken denken können, und weil alle Worte, über die wir verfügen, um von Dingen zu sprechen, nur Gedanken ausdrücken können; zu sagen, daß es etwas anderes gibt als den Gedanken, ist also eine Behauptung, die gar keinen Sinn haben kann. Und doch – seltsamer Widerspruch für die, die an die Zeit glauben – zeigt uns die geologische Geschichte, daß das Leben nur eine kurze Episode zwischen zwei Ewigkeiten des Todes ist, und daß in dieser Episode selbst der bewußte Gedanke nur einen Augenblick ge­dauert hat und dauern wird. Der Gedanke ist nur ein Blitz inmitten einer langen Nacht. Aber dieser Blitz ist alles."Vollständig durchgesehene Neuauflage der autorisierten deutschen Erstausgabe (Leipzig 1910). Ins Deutsche von H. Weber. ISBN: 3-936532-23-0 (ca. 255 Seiten / Taschenbuch)Preis: 24,00 Euro

24,00 €*
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Henri Poincaré: Letzte Gedanken
Letzte Gedanken ist eine Zusammenstellung verschiedener Texte Poincarés, die bei seinem Tode im Jahre 1912 noch nicht veröffentlicht waren. Wilhelm Ostwald besorgte bereits im Jahre 1913 die deutsche Übersetzung dieser Texte aus dem Nachlass und stattete die Ausgabe mit einem Geleitwort aus. Zitat aus diesem Buch: "Fassen wir zwei denkende Wesen ins Auge, die uns ähnlich sind und die Welt in zwei verschiedenen Zeitpunkten beobachten, die beispielsweise durch Millionen von Jahren voneinander getrennt sind, so wird jeder dieser beiden Denker sich eine Wissenschaft auf­bauen, die ein System der von den beobachteten Tatsachen abgeleiteten Gesetze darstellen wird. Es ist wahrscheinlich, daß diese beiden Wissenschaften außerordentlich verschieden geartet sein werden, und in diesem Sinne würde man sagen können, daß die [Natur-]Gesetze sich verändert haben. So groß aber auch die Abweichungen wären, man könnte sich stets eine Intelligenz von gleicher Art wie die unsere, aber von tieferem Einblick oder längerer Lebensdauer vor­stellen, die imstande wäre, einen Zusammenhang her­zustellen, und beide Forschungsergebnisse in einer einzigen Formel zu vereinigen. Diese würde beide näherungsweisen und bruchstückhaften Formeln ganz in sich enthalten, zu denen die beiden er­wähnten Forscher in der kurzen Zeitspanne, die ihnen zu Gebote stand, gekommen waren. Für diesen Geist werden die Gesetze sich nicht geändert haben, die Wissenschaft wird ihm unwan­delbar erscheinen, lediglich die beiden Forscher wird er als unvollkommen unterrichtet hinstellen." Vollständig durchgesehene Neuauflage der autorisierten deutschen Erstausgabe (Leipzig 1913). Mit einem Geleitwort von Wilhelm Ostwald ISBN: 3-936532-27-3 (ca. 160 Seiten / Taschenbuch) Preis: 14,00 Euro

14,00 €*
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Henri Poincaré: Wissenschaft und Hypothese
Wissenschaft und Hypothese ist das berümteste der vier philosophischen Werke Henri Poincarés. Es erschien 1902 in Paris, d.h. drei Jahre vor der Formulierung der Speziellen Relativitätstheorie durch Albert Einstein (der Poincarés Schriften gut kannte). Der Einfluss des von Poincaré mit begründeten sog. Konventionalismus, der in diesem und den anderen seiner philosophischen Titel dargelegt wird, hatte erheblichen Einfluss auf den Wiener Kreis um Carnap, Schlick u.a. und damit auf die gesamte Analytische Philosophie des 20. Jahrhunderts.Zitat aus diesem Buch: "Manche sind darüber verwundert, daß man gewissen fundamentalen Prinzipien der Wissenschaft den Charakter freier konventioneller Festsetzungen beilegen soll. Sie haben übermäßig verallgemeinern wollen und dabei ver­gessen, daß Freiheit nicht Willkür ist. Sie gelangten so zu dem sogenannten "Nominalismus" und sie fragten sich, ob der Gelehrte sich nicht durch seine Definitionen be­trügen läßt und ob die Welt, die er zu entdecken glaubt, nicht einfach nur durch die Willkür seiner Laune geschaffen ist. Bei diesem Standpunkte wäre die Wissenschaft sicher begründet, aber sie wäre ihrer Tragweite beraubt. Wenn dem so wäre, so wäre die Wissenschaft ohn­mächtig. Nun haben wir aber jeden Tag ihren Einfluß vor Augen. Das könnte nicht der Fall sein, wenn sie uns nicht etwas Reelles erkennen ließe; aber was sie erreichen kann, sind nicht die Dinge selbst, wie die naiven Dogmatiker meinen, sondern es sind einzig die Beziehungen zwischen den Dingen; außerhalb dieser Be­ziehungen gibt es keine erkennbare Wirklichkeit."Vollständig durchgesehene Neuauflage der autorisierten deutschen Erstausgabe (Leipzig 1906). Mit erläuternden Anmerkungen von F. und L. Lindemann. ISBN: 3-936532-24-9 (ca. 395 Seiten / Taschenbuch)Preis: 24,00 Euro

22,50 €*
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Henri Poincaré: Wissenschaft und Methode
Wissenschaft und Methode ist das dritte der vier philosophischen Werke Henri Poincarés. Es erschien 1908 in Paris, d.h. drei Jahre nach der Formulierung der Speziellen Relativitätstheorie durch Albert Einstein. Der Einfluss des von Poincaré mit begründeten sog. Konventionalismus, der in diesem und den anderen seiner philosophischen Titel dargelegt wird, hatte erheblichen Einfluss auf den Wiener Kreis um Carnap, Schlick u.a. und damit auf die gesamte Analytische Philosophie des 20. Jahrhunderts.Zitat aus diesem Buch: "Viele Mathematiker glauben, daß man die Mathematik auf die Gesetze der formalen Logik zurückführen kann. Unerhörte Anstrengungen wurden zu diesem Zwecke unternommen; zur Erreichung des bezeichneten Zieles scheute man sich z.B. nicht, die historische Ordnung in der Entstehung unserer Vorstellungen umzukehren, und man suchte das Endliche durch das Unendliche zu erklären. Für alle, welche das Problem ohne Voreingenommenheit angereifen, glaube ich im folgenden gezeigt zu haben, daß diesem Bestreben eine trügerische Illusion zugrunde liegt. Wie ich hoffe, wird der Leser die Wichtigkeit der Frage verstehen [...]."Inhalt: I. Forscher und Wissenschaftler: Die Auswahl der Tatsachen / Die Zukunft der Mathematik / Die mathematische Erfindung / Der Zufall II. Die mathematische Schlußweise: Die Relativität des Raumes / Die mathematischen Definitionen und der Unterricht / Mathematik und Logik / Die neue Logik / Die neuesten Arbeiten der Logistiker III. Die neue Mechanik: Mechanik und Radium / Mechanik und Optik / Die neue Mechanik und die Astronomie IV. Die Wissenschaft der Astronomie: Milchstraße und Gastheorie / Die Geodäsie in Frankreich Mit erläuternden Anmerkungen von F. Lindemann. ISBN: 3-936532-31-1 (ca. 249 Seiten / Taschenbuch) Preis: 24,00 Euro

24,00 €*
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Hermann Schmitz im Dialog. Neun neugierige und kritische Fragen an die Neue Phänomenologie
Der hier vorgelegte Band mit Fragen an Hermann Schmitz, den Schöpfer einer universalen philosophischen Denkschule, die er selbst auf den Namen Neue Phänomenologie taufte, enstand auf der Basis eines schriftlichen „Interviews“ mit dem Philosophen. Der Fragesteller (Wolfgang Sohst) tritt an ihn aus einer doppelten Perspektive heran: einerseits und primär mit großer Sympathie für die Klarheit und unmittelbare Überzeugungskraft der anthropologischen und philosophiegeschichtlichen Fundamente des philosophischen Lehrgebäudes der Neuen Phänomenologie, sowie der sehr präzisen und schöpferischen Gedankenführung im theoretischen Detail. Andererseits hinterfragt das Buch einige der zentralen Philosopheme des Schmitz´schen Lehrgebäudes und stellt sie auf den Prüfstand ihrer internen Konsistenz und des Vergleichs mit den Ansätzen anderer Schulen zu den jeweiligen Themen. - Der Text wird ergänzt durch eine umfassende Bibliographie von Hermann Schmitz. Prof. Dr. phil Hermann Schmitz (* 16.05.1928), bis 1993 auf dem Lehrstuhl für Philosophie an der Universität Kiel.Wolfgang Sohst (* 12.03.1956), Philosoph, selbständiger Unternehmensberater und Gründer des Xenomoi Verlages, Berlin. 144 Seiten (kartoniert / Taschenbuch) mit Personenregister / ISBN: 3-936532-44-3

14,80 €*
Neu
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Hongjian Wang / Zhaonong Wang (Hg.): Die Wiederbelebung der chinesischen Hermeneutik - Zwei Gespräche
In diesem Buch vertiefen einige der repräsentativsten chinesischen Hermeneutiker die Themen der ontologischen Konstruktion und der methodologischen Rekonstruktion der chinesischen klassischen Hermeneutik. Durch zwei Gespräche wird die einzigartige Perspektive der chinesischen Hermeneutik sowie ihre universelle Bedeutung für die globale philosophische Denkweise offenbart. Es zielt darauf ab, uns zu inspirieren, den interkulturellen Austausch zwischen der chinesischen und westlichen Kultur neu zu überdenken.Die Teilnehmer der Gespräche sind: Chen Yun, Fu Yongjun, Hong Handing, He Weiping, Jing Haifeng, Li Qingliang, Peng Qifu, Sun Wei, Zeng Jun, Zhang Nengwei Die Hauptorganisatoren des Gespräches waren: Hong Handing (*1938), Ehrendoktor der Universität Düsseldorf in Deutschland, Ehrenpräsident der Chinesischen Gesellschaft der Hermeneutik, Direktor des Zentrums für Auslegungslehre klassischer Werke an der Akademie der Sozialwissenschaften von Peking. Li Qingliang (*1970), Professor am Yuelu College der Hunan-Universität, Exekutivmitglied der Chinesischen Gesellschaft der Hermeneutik, Direktor des Zentrums für die klassische Hermeneutik der chinesischen und abendländischen Traditionen. Inhaltsverzeichnis: Einleitung der Herausgeber Erstes Gespräch (Juni 2019) Zweites Gespräch (März 2024) Nachwort Dieser Titel ist auch als digitales Buch (PDF-Format) erhältlich. Falls Sie daran Interesse haben, setzen Sie sich bitte mit uns per Email unter info@xenomoi.de in Verbindung.Reihe: Interpretation und Praxis, Bd. 3. Erscheinungsdatum: 15.05.2025 ISBN: 978-3-911549-03-5, ca. 150 Seiten, Paperback. Preis: 22,00 €

22,00 €*
Tipp
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Josef Hlade: Die Briefe Alois Riehls (1844–1924) an Heinrich Rickert (1863–1936).
Ein Beitrag zur Geschichte des Neukantianismus.Reihe: Beiträge zur Riehl-Forschung Herausgegeben von Josef Hlade und Giuseppe Motta, Band 1In der Geschichte des Neukantianismus ist aufgrund der fehlenden Aufarbeitung der Quellen und Briefe bis heute vieles unerforscht geblieben. Alois Riehl (1844–1924) und Heinrich Rickert (1863–1936) waren zwei der wichtigsten Vertreter dieser in der Philosophiegeschichte bedeutenden Strömung. Diesem Buch gelingt es erstmals, ein helleres Licht auf den Gegensatz zwischen der Südwestdeutschen Schule des Neukantianismus und Riehls Realismus zu werfen, welcher vor allem rund um den Methodenstreit zum Ausdruck kam. Die Briefe können aber auch über andere Aspekte des Denkens dieser beiden zentralen Neukantianer Aufschluss geben. Der 180-jährige Geburtstag und der 100. Todestag Riehls im Jahr 2024 sind Anlass, mit dieser Edition den ersten Band der Reihe „Beiträge zur Riehl-Forschung“ vorzulegen. Die Reihe versteht sich als ein zentrales Forum der Riehl-Forschung und plant die Veröffentlichung von Originalmaterialien, Monographien und Tagungsakten. Für 2025 ist das Erscheinen des zweiten Bandes der Reihe, „Alois Riehls (1844–1924) Briefe an österreichische Philosophen: Ein Beitrag zur Geschichte der analytischen Philosophie“ in Vorbereitung.Paperback, 245 Seiten. ISBN: 978-3-911549-00-4 • 22,40 € (D)

22,40 €*
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Krings (Hg.): Handbuch philosophischer Grundbegriffe
Eine Selbstdarstellung der Philosophie der Gegenwart. Herausgegeben von Hermann Krings, Hans Michael Baumgartner und Christoph Wild. Die hier versammelten 150 Beiträge informieren auf über 1.600 Seiten mit unübertroffener systematischer Klarheit und frei von intellektuellen Moden über die Grundlagen des abendländischen Denkens. Seit Erscheinen der 1. Auflage dieses Werkes im Jahre 1973 gehört das "Handbuch philosophischer Grundbegriffe" zu den Standardwerken seiner Disziplin. Alle Dateien im Format PDF für Acrobat Reader mit interaktivem Fußnotenapparat, Hyper-Suchfunktionen und Indizes.Die nachfolgend genannten Autoren erläutern die folgenden Stichworte:Das Absolute: Wolfgang Cramer, Abstrakt: Rudolf Malter, Akt: Johannes B. Lotz, Allgemeinheit: Carl Friedrich Gethmann, Analogie: Harald Holz, Analyse: H.-J. Engfer / W. K. Essler, Anfang: Wilhelm Dupré, Angst: Peter Haerlin, Anschauung: Werner Flach, Aporie: Karl-Heinz Ilting, A priori – a posteriori: Kurt Hübner, Arbeit: Manfred Riedel, Aufklärung: Willi Oelmüller, Autonomie: Günter Rohrmoser, Autorität: Arno Baruzzi, Bedingung: Klaus Hammacher, Begriff: Hans Wagner, Bewegung: Norbert Herold, Beweis: Kuno Lorenz, Bewußtsein: Wilhelm G. Jacobs, Bild: Eugen Biser, Das Böse: Wlli Oelmüller, Definition: Albert Menne, Denken: Hermann Krings, Dialektik: Hans Radermacher, Differenz: Josef Simon, Einheit: Manfred Zahn, Endlichkeit: Werner Becker, Entfremdung: Reinhart Maurer, Entscheidung: Heinrich Rombach, Erfahrung: A.S. Kessler / A. Schöpf / C. Wild, Erinnerung: Johannes Baptist Metz, Erkennen: Arend Kulenkampff, Erscheinung: Joachim Kopper, Evidenz: Arend Kulenkampff, Faktum: Lothar Eley, Form: Reiner Wehl, Formal – material: Wilhelm G.Jacobs, Formalisierung: Peter Hinst, Fortschritt: Ludger Oeing-Hanhoff, Frage: Emerich Coreth, Freiheit: Hermann Krings, Funktion: Christian Kiel, Gefühl: Wollhart Henckmann, Geist: Hartmut Buchner, Geschichte: U. Anacker / H.M.Baumgartner, Gesellschaft: Peter Krause, Gesetz: Severin Müller, Gewißheit: Alfred Schöpf, Glaube: Karl Lehmann, Glück: Klaus Hammacher, Gott: Hermann Krings/Eberhard Simons, Grund: Wolfgang Röd, Das Gute: Helmut Kuhn , Handlung: Bela von Brandenstein, Herrschaft: Peter Krause, Hoffnung: Werner Post, Ideal: Rudolf Malter, Idee: Walter Hirsch, Ideologie: Heinz Robert Schlette, Individuum: Annemarie Pieper, Interesse: Albert Eßer, Intuition: Lothar Eley, Kategorie: Hans Michael Baumgartner, Kausalität: B. v. Brandenstein/A. Schöpf, Konstruktion: Walter Hoering, Kritik: Claus von Bormann, Kultur: Reinhart Maurer, Kunst: Alois Halder, Leben: Josef Simon, Liebe: Bernhard Casper, Macht: Johannes Schwartländer, Materie: Wolfgang Büchel, Mensch: Helmut Fahrenbach, Methode: Friedrich Rapp, Möglichkeit: Klaus Jacobi, Mythos: Wilhelm Dupré, Natur: Robert Spaemann, Naturrecht: Günther Ellscheid, Negation: Herbert Hrachovec, Nichts: Klaus Riesenhuber, Norm: Annemarie Pieper, Notwendigkeit: Walter Kern, Ordnung: Helmut Kuhn, Paradox: K.Schäfer, Person: M. Müller / W. Vossenkuhl, Philosophie: Baumgartner / Krings/ Wild, Politik: Otwin Massing, Praxis: Alfred Schmidt, Problem: Christoph Wild , Quantität: Lothar Schäfer, Raum: Peter Janich/Jürgen Mittelstraß, Realität: Carl Friedrich Gethmann, Recht: Ulrich Hommes, Reflexion: Hans Wagner, Regel: Ulrich Steinvorth, Relation: Günther Patzig, Religion: Heinz Robert Schlette , Schluß: Günther Patzig, Das Schöne: Wolfgang Janke, Schuld: Jörg Splett, Sein: Albert Keller, Selbstbewußtsein: Hans Radermacher, Sinn: Richard Schaeffler, Sittlichkeit: Otfried Höffe, Skepsis: Malte Hossenfelder, Spekulation: Werner Becker, Spiel: Rudolf Heinz, Sprache: Karl-Otto Apel, Staat: Ulrich Matz, Streben: Otfried Höffe, Struktur: Friedrich Kambartel, Subjekt: Ulrich Anacker, Substanz: Walter Brugger, System: Manfred Zahn, Technik: Kurt Hübner, Theorie: Helmut F.Spinner, Tod: Harald Holz, Transzendental: Rüdiger Bittner, Transzendenz: Eberhard Simons, Urteil: Werner Flach, Utopie: Ulrich Hommes, Verantwortung: Johannes Schwartländer, Verhalten: Klaus Hammacher, Vernunft: Ulrich Anacker, Verstand: Otto Muck, Verstehen: Richard Schaeffler, Vollkommenheit: Bruno Zimmermann, Wahrheit: L.Bruno Puntel, Wahrnehmung: Bernhard Waldenfels, Werden: Konrad Zillober, Wesen: Kurt Flasch, Widerspruch: Günther Patzig, Wille: Alfred Schöpf, Wissen: Michael Brüggen, Wissenschaft: Hans Michael Baumgartner, Wort: Eugen Biser, Zahl: Lothar Schäfer, Zeichen: Eike von Savigny, Zeit: Wilhelm Dupré, Zweck: Hans Brockard. 2. Auflage 2003 (Inhaltsgleich zur 1. Auflage 1973 / Alle Dateien im Format PDF.Inklusive elektronischem Volltextindex und interaktivem InhaltsverzeichnisPreise: 21,00 EUR (ISBN 3-936532-22-2)

21,00 €*
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Künstliche Intelligenz - Die große Verheißung
Herausgegeben von Anna Strasser, Wolfgang Sohst, Katja Stepec und Ralf Stapelfeldt Was stellt die Künstliche Intelligenz der Menschheit in Aussicht? Was macht sie als zunächst nur technische Möglichkeit zur vielfach gepriesenen Hoffnung? In welcher Hinsicht sind solche Hoffnungen überhaupt erfüllbar und nicht vielmehr die ersten Zeichen einer bevorstehenden Apokalypse? Die in diesem Band versammelten Betrachtungen treffen den Nerv einer Zeit, die im globalen Kontext gegen vielfach sich aufdrängende politische Verzweiflung und drohende soziale Verwirrung ankämpfen muss, und dies nicht zuletzt durch die Versprechen Künstlicher Intelligenz. Mit Beiträgen von: Erster Teil: Der Begriff der Intelligenz Katja Stepec: Einleitung Teil 1. Der Begriff der IntelligenzDaniel C. Dennett: Turings seltsame Umkehrung der Argumentation. Was uns Darwins Evolutionstheorie über Künstliche Intelligenz verrätNadine Schumann  / Yaoli Du: Grenzgänge: Von Menschen zu smarten Maschinen - und zurück?Hans Zillmann: Künstliche Subjektivität? – Eine Analyse anhand der neurowissenschaftlichen Subjektbeschreibung Antonio DamasiosMichael Meyer-Albert: Die Frage nach der Weltoffenheitmaschine. Drei Probleme bei einer möglichen Erschaffung einer künstlichen IntelligenzJan Tobias Fuhrmann: Strukturkonservative Algorithmen: Künstliche Intelligenz als KommunikationsproblemChristian Freksa: KI und KognitionDaniel Wenz: Künstliche Intelligenz in mathematischen Beweisen und das Problem der ErklärbarkeitChristoph Merdes: Können Maschinen moralisch handeln?Walther Ch. Zimmerli: Künstliche Intelligenz und postanaloges Menschsein. Entstehung, Entwicklung und Wirkung eines realen MythosMathias Gutmann / Marie-Claire Haag / Christian Wadephul: Verheißung, Verdammung oder einfach ein Selbstmissverständnis? Sprachkritische Überlegungen zum Umgang mit KI und ihren Beschreibungen Zweiter Teil: Grenzen und Folgen Künstlicher Intelligenz Ralf Stapelfeldt: Einleitung Teil 2. Grenzen und Folgen Künstlicher IntelligenzHans-Jörg Kreowski, Wolfgang Krieger: Künstliche Intelligenz – ‚künstlich‘ ja, ‚Intelligenz‘ wohl kaumElektra Wagenrad: Das clevere Pferd Hans und die Blackbox der KIDieter Mersch: Vorbemerkungen zu einer Kritik algorithmischer Rationalität. Denken, Kreativität und Künstliche IntelligenzGergana Vladova / Sascha Friesike: Irren bleibt menschlich: Wieso falsche Entscheidungen für uns so wichtig sind und welche Rolle künstliche Intelligenz dabei nicht spielen kannSybille Krämer: Nüchtern bleiben! Künstliche Intelligenz jenseits des MythosRico Hauswald: Digitale Orakel? Wie künstliche Intelligenz unser System epistemischer Arbeitsteilung verändertThomas Weiß: Künstliche Intelligenz –  eine marxistische BetrachtungReinhard Kahle: Wozu (ver)führt uns die neue KI?Uwe Engel / Holger Schultheis: KI assistiert, der Mensch entscheidet. Ergebnisse der ersten Runde des Delphi-Surveys „Blick in die Zukunft. Wie künstliche Intelligenz das Leben verändern wird“John Michael: Interaktionen mit Robotern – Wie verbindlich kann das seinHendrik Kempt: Zwischenmenschlichkeit für MaschinenOphelia Deroy: Rechtfertigende Wachsamkeit gegenüber KICatrin Misselhorn: Grundsätze der MaschinenethikAnna Strasser: Resümee: Kann Intelligenz Großes verheißen – selbst wenn sie nur künstlich ist?Biographische Notizen Einband: Gebundenes Buch, Deckelteile aus besonders knickfestem Polyester. Strasser, Anna; Sohst, Wolfgang; Stepec, Katja; Stapelfeldt, Ralf: Künstliche Intelligenz- Die große Verheißung. ISBN: 978-3-942106-79-529,80 € (innerhalb Deutschlands versandkostenfrei)

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Panajotis Kondylis: Der Philosoph und die Lust
Was weiß der Philosoph über die Lust?  - Natürlich alles. Und deshalb hält er sie in der Distanz, beobachtet, qualifiziert, stellt Lusthierarchien auf, lässt, wenn überhaupt, nur die als „sittlich geltenden Arten von Lust“ (Aristoteles) für den Menschen zu. Der Weise würde seine Souveränität und Würde verlieren, wenn sich der „Unrat der Sinneslust wie Kehricht im Hause“ seiner Seele festsetzte (Plutarch). Als Stimme des Fleisches oder des Versuchers haben christliche Denker des Mittelalters die Lust bekämpft. Aber auch lustfreundlichere Denker wie Epikur melden sich zu Wort. Mit der Rehabilitierung der Sinnlichkeit im neuzeitlichen Rationalismus werden dann die Zügel merklich gelockert. Lustverherrlicher wie la Mettrie und de Sade bleiben aber weiterhin krasse Außenseiter. Vernunft und Tugend stehen wachsam auf ihrem Posten, und das aus gutem Grund. Denn eine Gesellschaft, in der das Prinzip ungebändigter Lustbefriedigung herrscht, wäre nicht lebensfähig. Moderne Theorien wie die von Herbert Marcuse schließlich, der das gesellschaftliche Leistungsprinzip durch das Lustprinzip ersetzen wollte, haben zwar das Verhalten der Menschen in der Massendemokratie beeinflusst, ver- mochten „das System“ aber nicht aus den Angeln zu heben. Bei Nietzsche, der wie de Sade Lust und Macht zusammenbringt, deuten sich Zusammenhänge an, über die der Philosoph nicht sprechen kann oder darf. Denn indem er die Bändigung tierischer Lust durch die Ethik betreibt, partizipiert der Philosoph an der „höheren“ Lust: der Erhaltung und Erweiterung der Macht. Geistige Lust steht  schon des- halb höher als sinnliche Lust, weil Geist in seinen tiefsten Tiefen Macht und Machtstreben ist. Die Ethik muss diese Zusammenhänge allerdings bestreiten, da sie sonst ihre soziale Funktion nicht mehr ausüben kann. Panajotis Kondylis (1943 - 1998) lebte als Privatgelehrter in Athen und Heidelberg. Er zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Sozialphilosophen des späten 20. Jahrhunderts. Seine bekanntesten Werke sind Die Aufklärung im Rahmen des neuzeitlichen Rationalismus (1981), Macht und Entscheidung. Die Hausbildung der Weltbilder und die Wertfrage (1984) und seine posthum erschienene Sozialontologie (1999). Das Literaturmagazin Fixpoetry urteilt: "Lust ist also vielseitig. Und dieses Buch, das jene Vielseitigkeit umreißt, eine Lektüre, die lustvoll ist." (hier kommen Sie zur Rezension) Mit Beiträgen von: Demokrit, Platon, Aristoteles, Kyrenaiker, Epikur, Marus Tullius Cicero, Lucius Annaeus Seneca, Plutarch, Jakobus, Aurelius Augustinus, Thomas von Aquin, Cosma Raimondi, Lorenzo Valla, Thomas Hobbes, Voltaire, David Hume, Pierre de Maupertuis, Julien Offray de la Mettrie, Marquis de Sade, Immanuel Kant, G. W. F. Hegel, Jeremy Bentham, John Stuart Mill, Henry Sidgwick, George E. Moore, Friedrich Nietzsche, Gilbert Ryle, Herbert Marcuse und einer Einleitung von Panajotis Kondylis als Herausgeber. 202 Seiten. Gebundene Ausgabe (Softcover). ISBN:  978-3-942106-43-6 - 22,80 EUR

22,80 €*
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Panajotis Kondylis: Der Philosoph und die Macht
Für Platon gab es keinen Zweifel, dass der Philosoph herrschen, ja König sein solle. Andere Philosophen waren sich in den vergangenen 2400 Jahren ihrer Sache nicht so sicher und rieten den Mitgliedern ihrer Zunft eher zur Abstinenz. In der jüngsten Vergangenheit triumphierte schließlich, bar jeder Transzendenz, der „Wille zur Macht“ (Nietzsche), dessen Verheerungen sich den Philosophen des 20. Jahrhunderts unauslöschlich eingeprägt haben. Panajotis Kondylis will uns mit seiner Anthologie die zerbrechliche Beziehung zwichen der Philosophie und der Macht in ihrer ganzen geistesgeschichtlichen Vielfalt vor Augen führen. Seit der Entstehung der Hochkulturen war die Macht auf längere Sicht nur erfolgreich, wenn sie sich auf eine ethische Rechtfertigung berufen konnte. Der Herrscher brauchte den Philosophen als Sinnstifter, umgekehrt aber konnte der Philosoph nicht selbst bestimmen, welchen Gebrauch man von seinen Gedanken machte. Als Produzent von Sinn selber Teilhaber der Macht, ist der Philosoph zugleich in seine eigene Ohnmacht verstrickt. Dieses Dilemma erklärt, warum der Philosoph noch immer den Kürzeren gezogen hat, wenn die Macht- und die Sinnfrage in der Geschichte gegeneinander standen. Im Zweifel pfeift die Macht auf ‚das Gute‘ und verwandelt sich wieder in rohe Gewalt. Der vorliegende Band vereinigt nach einer Einführung von Panajotis Kondylis 25 Stellungnahmen der bekanntesten Philosophen des Abendlandes aus den letzten 2400 Jahre zum Thema politische Macht, Herrschaft und Gewalt - und wie sie gerechtfertigt oder kritisiert wurde. Mit Beiträgen von: Thykydides, Platon, Aristoteles, Karneades, Xenophon, Augustinus, Thomas von Aquin, Duns Scotus, Helvétius, Thomas Hobbes, Spinoza, Rousseau, Diderot, Hegel, Nietzsche, Bertrand Russell, Max Scheler, John Dewey, Helmuth Plessner, Karl Jaspers, Hannah Arendt, Arnold Gehlen, Alexandre Kojève, Helmut Kuhn, Michel Foucault. 292 Seiten. Gebundene Ausgabe (Softcover). ISBN: 978-3-942106-36-8 - 24,80 EUR

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Prozessontologie. Ein systematischer Entwurf der Entstehung von Existenz.
Wolfgang Sohst entwirft in diesem Werk im Einklang mit dem zeitgenössischen Stand der Naturwissenschaften eine Grundlegung jener Kategorien des Seins, die selbst den fundamentalen Begriffen der Physik und Mathematik noch vorausgehen. Seit Demokrit, d.h. seit ungefähr 2.400 Jahren, dominiert in der europäischen Kultur die Auffassung, dass Substanzen und ihre Eigenschaften, im konkreten Alltag die uns umgebenden Gegenstände, das Inventar unserer Welt stellen. Dies widerspricht jedoch der noch bis zu Heraklit sehr lebendigen, erneut bei Aristoteles und dann erst wieder bei Hegel auflebenden Intuition, dass nicht die Dinge das Erste sind, was uns umgibt. Vielmehr ist die Grundlage unseres Kosmos ein Weltprozess, aus dem alle konkreten Dinge und ihre Beziehungen zuein­ander hervorgehen.Mit dem enormen Fortschritt der Naturwissenschaften, der Logik und der systemischen Analyse von Funktionskomplexen verfügen wir inzwischen über die theoretischen Mittel, um dieses sehr alte Thema neuerlich anzugehen. Die hier vorgelegte Prozessontologie beansprucht, vom axiomatischen Fundament eines absoluten Anfangs bis zur Entwicklungshöhe lebendiger und schließlich abstrakter Existenz einen durchgehend konsistenten Entwicklungszusammenhang der Welt zu beschreiben. Das Ziel dieser Arbeit ist es zu zeigen, dass das Verhältnis von Werden und Sein erst umgekehrt einen widerspruchsfreien Sinn ergibt: Primär ist die Welt eine einzige, große Prozessstruktur, und die Dinge darin existieren als stabil gekapselte Prozessinseln. Gegenstände mit Eigenschaften sind demzufolge das Ergebnis einer Selbstdifferenzierung des zugrunde liegenden Universalprozesses. Am Anfang und im Kern aller Existenz, so zeigt Wolfgang Sohst detailreich und anhand zahlreicher Illustrationen, gibt es nichts als die vorgegenständliche Potenz zur Entfaltung beharrlicher Strukturen. Die Aufgabe einer Prozessontologie besteht folglich darin zu beschreiben, wie aus einer solchen indifferenten Allmöglichkeit Schritt für Schritt konkrete Existenz im Sinne stabiler Bestimmtheit erwachsen kann, die sich in ihrer dimensionalen Entfaltung schließlich bis zu den Höhen unseres sozialen und abstrakten Daseins emporschwingt. Prozessontologie. Ein systematischer Entwurf der Enstehung von Existenz. Reihe: MoMo Berlin Philosophische KonTexte, Band 21. Auflage 2009 / ISBN: 978-9396532-60-9. 850 Seiten, gebunden (Softcover). Mit 41 Illustrationen, Sach- und Personenregister.Gebundener Ladenpreis: 32,- EUR

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Rainer E. Zimmermann: Metaphysics of Emergence. Part 1: On the Foundations of Systems
In fact, the theory of (emergent complex) systems as a recently more forthcoming (and somewhat reformed) discipline in its own right has been object of acute and intensive discussion and of a rather dynamical evolution, respectively, for quite some while. Unfortunately, this still ongoing discussion has not been very successful so far as to clarifying the most elementary and fundamental issues of definition and the consequences derived there-from. This is mainly because the otherwise welcome interdisciplinary discourse has been dominated originally by protagonists from the fields of economics, management, and the social sciences, in the first place, rather than by those of the more formalized sciences such as physics. However, the degree of universality of a theory is likely to increase with its connectivity to mathematics. Hence, in order to obtain a self-consistent theory of systems that displays a sufficient coherence with a view to its respective lexicology, syntax, and semantics, it is necessary to perform an explicit embedding into available formalisms of mathematical type such that its specific contextuality can be immediately reflected within the given frame of what is already known about the structure and evolution of nature. This motivation underlies this present project which can be understood as a survey on systems in terms of a suitable metaphysics of emergence. The mathematically based explication of systems is the first step (and thus constitutes the first volume) of a panoramatic approach to what we euphemistically call the world. But we shall bear in mind what the important point is after all: To look for the possibilities of grasping experience whilst recognizing that experience is always more than what can be said about it. Rainer E. Zimmermann studierte von 1971-1975 Physik und Mathematik an der TU and FU Berlin, erwarb 1974 sein Diploma am Imperial College in Mathematischer Physik, 1975 sein Diplom in Theoretischer Physik an der FU Berlin, promovierte 1977 in Mathematik an der FU Berlin. Es folgten 1982-1988 Studien in Philosophie, Geschichte und Literatur und 1988 seine zweite Promotion als Philosoph an der TU Berlin. Seit 1995 hat er eine Professur für Philosophie an der UAS München, 1998 folge die Habilitation. In 1999/2000 war er Visiting Scholar at the History and Philosophy of Science Department und Visiting Fellow of Clare Hall, beide in Cambridge (UK), und ist seitdem Life Member of Clare Hall. Seit 2003 ist er an verschiedenen Universitäten in Europa (z.B. Bologna, Salzburg, TU Berlin, Wien), Mitherausgeber von Fachzeitschriften und Mitglied der Leibniz Sozietät, Berlin. Er hat bisher ca. 350 Texte veröffentlicht, darunter 25 Bücher. 272 Seiten, gebundene Ausgabe ISBN: 978-3-942106-29-0 / 24,80 €

24,80 €*
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Rainer E. Zimmermann: Nothingness as Ground and Nothing but Ground. Schelling’s Philosophy of Nature
Transcendental materialism, essentially starting from Schelling’s philosophy, is one which deals with the re-actualization of a project that has its origin within the Tübingen axiomatic (basically developed at the time in the vicinity of Hölderlin, Schelling, Hegel). This early project aims at the construction of a system of worldly concepts, as does trans­cendental materialism. Starting with the thinking of this influential German philosopher, the objective of Rainer E. Zimmermann’s novel approach is to interpret all of this with a view to the totality of what can be cognitively observed, thus establishing the complete system of the world (in the sense of Hans Heinz Holz: the Gesamtzusammenhang) within a unified theory of the possible structures of knowledge. This totality is associated with a dialectic form which determines its processuality. On his way to an encompassing theory of the world as a procedural structure Rainer E. Zimmermann surveys a wide range of distinguished authors who dealt with similar questions, beginning with Spinoza up to the very present. He brings together famous accounts and opinions both from the philo­sophical and the scientific field of research in order to create a coherent, scientifically based conclusion on how to settle many of the questions raised hereby. Rainer E. Zimmermann studierte von 1971-1975 Physik und Mathematik an der TU and FU Berlin, erwarb 1974 sein Diploma am Imperial College in Mathematischer Physik, 1975 sein Diplom in Theoretischer Physik an der FU Berlin, promovierte 1977 in Mathematik an der FU Berlin. Es folgten 1982-1988 Studien in Philosophie, Geschichte und Literatur und 1988 seine zweite Promotion als Philosoph an der TU Berlin. Seit 1995 hat er eine Professur für Philosophie an der UAS München, 1998 folge die Habilitation. In 1999/2000 war er Visiting Scholar at the History and Philosophy of Science Department und Visiting Fellow of Clare Hall, beide in Cambridge (UK), und ist seitdem Life Member of Clare Hall. Seit 2003 ist er an verschiedenen Universitäten in Europa (z.B. Bologna, Salzburg, TU Berlin, Wien), Mitherausgeber von Fachzeitschriften und Mitglied der Leibniz Sozietät, Berlin. Er hat bisher ca. 350 Texte veröffentlicht, darunter 25 Bücher. 217 Seiten, als gebundene Ausgabe (Softcover) und als Sofort-Download (PDF) erhältlich. ISBN: 978-3-942106-24-5 / 24,80 €

Ab 22,80 €*
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Richard Avenarius: Der menschliche Weltbegriff-Copy
Richard Avenarius (1843 – 1896, Professor der Philosophie an der Universität Zürich) ist den Fachleuten in seiner Denkweise unter dem – seinem Buch „Kritik der reinen Erfahrung“ entlehnten – Titel des Empiriokritizismus geläufig, der durch Lenins Polemik populär wurde. Er wird meist zusammen mit dem (auch als Physiker) bekannteren Ernst Mach genannt, spielt aber in gegenwärtigen philosophischen Diskussionen kaum noch eine Rolle. Desto wichtiger ist es, sein Buch „Der menschliche Weltbegriff“ (1891, in erweiterter 3. Auflage 1912) wieder auf den Tisch zu legen, denn darin sind originelle Einsichten und Probleme von hoher philosophischer Brisanz, die heute erst recht intensive Erörterung verdienen, enthalten. Sie betreffen zwei Problemkreise, die man erkenntnistheoretisch oder anthropologisch nennen kann, nämlich Innenwelt-Außenwelt und Subjekt-Objekt. Beim ersten Thema ist Avenarius ein Bahnbrecher, der erste Einsichtige seit Jahrtausenden. Beim zweiten Thema hat er sich in einer Weise verrannt, die noch heute für Positivisten und Physikalisten typisch ist, aber mit mehr Konsequenz und Klarheit als diese, so dass aus seinem Irrtum – dem vermeintlichen „Tod des Subjektes“, mit dem immer noch manche liebäugeln – viel zu lernen ist. (Hermann Schmitz) Der vorliegende Band, herausgegeben von Wolfgang Sohst, ist eine durchgehende Neubearbeitung der letzten, 3. Auflage des Buches aus dem Jahre 1912, ergänzt um eine ausführliche Einleitung von Prof. Hermann Schmitz zur philosophiegeschichtlichen Einordnung und heutigen Bedeutung der Avenarius'schen Philosophie. Der Band enthält auch die Erwiderung von Wilhelm Schuppe auf die Avenarius'sche Abhandlung, eine Replik von Avenarius auf den "Offenen Brief" von Wilhelm Schuppe sowie eine weiteren Essay von Avenarius mit dem Titel: "Bemerkungen zum Begriff des Gegenstandes der Psychologie." 271 Seiten, gebunden Ausgabe (Softcover) ISBN: 978-3-942106-23-8 · 24,80 €

24,80 €*
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Romano Pocai: Philosophie, Kunst und Moderne. Überlegungen mit Hegel und Adorno
Die konzeptuelle Hinwendung zu den Künsten und ihren Werken ist neben der Orientierung an den Fachwissenschaften und der Fokussierung auf ihre eigene Geschichte eine der wirkmächtigen Antworten der Philosophie auf die Krise metaphysischen Denkens und die Erfahrungen von Moderne. Ihre spezifische Attraktivität besteht darin, dass sich über die eigentümliche Nähe und Ferne zur Kunst ein geschichtlich reflektiertes, zeitgemäßes und gleichwohl emphatisches,gehaltvolles Philosophieren auszubilden vermag. Die Ästhetik-Vorlesungen Hegels geben aufgrund ihrer asymmetrischen Bestimmung des philosophischen Kunstbezuges und ihrer klassizistischen Schlagseite vornehmlich den negativen Ausgangspunkt und die Kontrastfolie dieser Spielart von philosophischer Moderne ab. Die vorliegende Untersuchung setzt sich ausführlich mit Hegels Philosophie der Kunst auseinander. Sie markiert dabei aber nicht nur deren Grenzen, sondern legt auch das in der Forschung vernachlässigte Potential frei, das Hegels Konzeption für den Gedanken einer wechselseitigen Angewiesenheit von Philosophie und Kunst und für das Verständnis der ästhetischen Moderne in sich trägt. Der daran anschließende, seinerseits kritische Dialog mit Adorno und mit zeitgenössischen Vertretern eines philosophischen Negativismus faltet das bei Hegel nur erst aufscheinende Potential aus und entwickelt die Grundzüge einer negativistischen Hermeneutik moderner welthaltiger Kunst. Das Buch steht damit quer zum Mainstream einer von metaphysischen und gesellschaftskritischen Motiven gereinigten nachadornitischen Kunstphilosophie, die sich als weitgehend formalisierte Theorie ästhetischer Erfahrung etabliert hat und in ihren diversen Varianten den Diskurs der Institution Philosophie prägt. Romano Pocai ist promovierter Philosoph und Literaturwissenschaftler. Nach Lehr- und Forschungstätigkeiten an der Freien Universität Berlin arbeitet er heute als Privatgelehrter sowie als freier Dozent und Trainer. Er lebt in Berlin. Pressestimmen: „Pocais anspruchsvolle Monografie liefert wohl die beste Analyse der Hegel‘schen Ästhetik, die es zur Zeit gibt, wenn man die Klarheit der Argumentation, die Komplexität der Rekonstruktion und die Aktualität des Ansatzes zum Maßstab nimmt. Sollte sich der Ästhetikdiskurs demnächst wieder mehr für die konkreten Weltbezüge der zeitgenössischen Kunst interessieren, dann dürfte dies auch mit einem verstärkten Interesse für Hegels Ästhetik einhergehen – und für diesen Fall ist Philosophie, Kunst und Moderne ein wegweisendes Buch.“ (Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft 61/1-2016, Harry Lehmann). Die vollständige Rezension können Sie hier herunterladen. Romano Pocai: Philosophie, Kunst und Moderne. Überlegungen mit Hegel und AdornoGebundene Ausgabe (Originalausgabe), 457 Seiten.ISBN: 978-3-942106-20-7 - 24,80 EUR

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Russell, B.: Die Analyse des Geistes
Bertrand Russell: Die Analyse des Geistes (The Analysis of Mind) - Das vorliegende Werk ist das zentrale Dokument der dritten philosophischen Phase in Russells Leben. Nachdem er von ungefähr 1908 bis 1918 im Dialog vor allem mit Frege und Wittgenstein den sog. „Logischen Atomismus“ favorisierte, vollzieht Russell in dem vorliegenden Text eine bemerkenswerte Wende, mit der er Geist und Materie wieder in die Nähe eines gemeinsamen Ursprungs rückt. Die daraus erwachsende philosophische Lehre wird in der Folge als „Neutraler Monismus“ bezeichnet. Zusammenfassend sagt Russell am Schluss der fünfzehn Vorlesungen von 1920/21, aus denen dieses Werk besteht: „Physik und Psychologie unterscheiden sich nicht durch ihren Stoff. Sowohl Geist wie Materie sind logische Konstruktionen; die Elemente, aus denen sie konstruiert oder erschlossen sind, stehen in mannigfachen Beziehungen. Einige von diesen untersucht die Physik, andere die Psychologie. [...] Geist ist eine Sache des Grades, die hauptsächlich in der Zahl und Kompliziertheit der Gewohnheiten zum Ausdruck kommt. [...] Alle unsere Daten, sowohl die der Physik als die der Psychologie, sind psychologischen Kausalgesetzen unterworfen; physikalische Kausalgesetze dagegen, wenigstens in der herkömmlichen Physik, lassen sich nur mit Hilfe der Materie aussprechen, die ihrerseits sowohl erschlossen als konstruiert, also niemals ein [einfaches Sinnes-]Datum ist. In dieser Hinsicht steht die Psychologie dem wirklich Existierenden näher.“ Taschenbuch (kartoniert), 280 SeitenISBN: 3-936532-29-X - 18,00 EUR

18,00 €*
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Russell, B.: Sechs Aufsätze zum logischen Atomismus
Russells Philosophie des logischen Atomismus ist der erste theoretische Versuch einer ontologischen Beschreibung der Welt unter Beachtung jener logisch-mathematischen Ansprüche, die Russell selbst (in seinen "Principia mathematica" zusammen mit A.N. Whitehead) an eine solche Beschreibung stellte. Im Mittelpunkt stehen die Beziehungen zwischen der Welt, die als die Menge aller Tatsachen betrachtet wird, und einer logisch perfekten oder idealen Sprache. Russell entwickelte diese Theorie zwischen 1908 und 1924. Im Jahre 1959 sagte er, dass er den Standpunkt des logischen Atomismus bereits seit seiner Abkehr vom Idealismus um 1900 vertreten habe, und dass alle späteren Modifikationen gegenüber diesem grundlegenden Wandel vom Idealismus zum Realismus in seinem Denken lediglich evolutionärer Natur gewesen seien. Der Atomismus im engeren Sinne, auf den sich die Auswahl der hier veröffentlichten Aufsätze beschränkt, ist das Ergebnis von Diskussionen zwischen Wittgenstein und Russell auf dem Gebiete der philosophischen Logik anläßlich des Erscheinens des ersten Bandes der Principia Mathematica im Jahre 1910. Der Abbruch dieser Diskussion nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs mag mit zu den Unterschieden zwischen Russells Atomismus und demjenigen Wittgensteins, wie er im Tractatus logico-philosophicus formuliert ist, beigetragen haben. 354 Seiten mit Sachregister / kartoniert ISBN: 3-936532-30-3   34,00 EUR

34,00 €*
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Signifikant: Jahrbuch für Strukturwandel und Diskurs / Band 1: Öffentlichkeit im digitalen Zeitalter
In der letzten Zeit beschäftigt sich die Öffentlichkeit verstärkt mit Phänomenen wie Fake News (Falschnachrichten) oder Alternativen Fakten (nach einer Wortschöpfung der Sprecherin von US-Präsident Trump) – vor allem auch im Hinblick auf die Wirkung der neuen Medientechniken, voran das Internet. Tatsächlich kann man leicht einsehen, daß die genannten Phänomene keineswegs neue Phänomene sind, auch, wenn sie mit einer modischen Bezeichnung auf Neudeutsch belegt werden. Es scheint vielmehr so zu sein, daß es in der Hauptsache die neuen Medien sind, die mittels neuer Formen der kommunikativen Vernetzung bewirken, daß diese Phänomene, die es immer schon gab, nun lediglich massiert auftreten und dadurch ihre Form verändern. Anders gesagt, schlägt hier wohl wirklich, auf gut beobachtbare Weise, Quantität in Qualität um. Die Beiträge: Rainer Zimmermann: Philosophische Grundlagen: Entwicklungslinien des Wilden Denkens. Häufig beobachtbare Beispiele. Verbreitete Strategien heute. Diskurs / Diskurstheorie / Diskursanalyse.Geopolitik und Diplomatie. Lektüren von Karl Marx: Althusser, Foucault. Silke Järvenpää: Kulturelle Diskurse: England und der Brexit. “Rule Britannia, Britannia rule(s) the Waves”. Jenseits von ‚Mythos‘: Donald Trump und die Treue seiner Unterstützer. Die Kultur der Überwachung I: „Big Brother is watching you“. Hip-Hop, Orwell und Foucault: Juice Rap News und “Big Brother is wwwatching you”. Die Kultur der Überwachung II: Sousveillance, self monitoring und die Folgen. Brexit, Trump und Überwachung: Dreimal Kulturpessimismus Ralph-Miklas Dobler: Visuelle Diskurse. Bilddiskurs am Beispiel der Elektrizität. Grundlagen der Bildwirkung I: Immersion. Grundlagen der Bildwirkung II: Präsenz und Expansion. Colin Powells PowerPoint-Präsentation vor dem UN-Sicherheitsrat – Multimodaler Diskurs und visueller Wahrheitsbeweis. Germany’s Next Topmodel und die mediale Konstruktion von Schönheit. Die Allmacht von Heidi Klum. Die Show als lebensverändernder Übergangsritus. Entmenschlichung und Verdinglichung der Teilnehmerinnen. Bilder als Instrument des internationalen Terrorismus. Terrorismus, Medien und Bilder. 9/11: eine neue Dimension des Terrorismus. Krieg mit Bildern. Soziale Medien und Terrorismus. Terrorismus und soziale Medien. Einband: Hardcover-Bindung, Deckelteile aus besonders knickfestem Polyester. Dobler, R.-M.; Järvenpää, S.; Zimmermann, R.: Signifikant. Jahrbuch für Strukturanalyse und Diskurs / Band 1 (2018) - ISBN: 978-3-642106-62-7 18,- € (keine Versandkosten)

18,00 €*
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Signifikant: Jahrbuch für Strukturwandel und Diskurs / Band 2 (2019)
Herausgeber: Rainer E. Zimmermann, Silke Järvenpää und Ralph-Miklas Dobler Der Schwerpunkt der fortlaufenden Untersuchung hat sich inzwischen vom allgemeinen öffentlichen Diskurs auf den Wissenschaftsdiskurs selbst verlagert. Das hat vor allem den Grund, daß die hier in Frage stehenden Phänomene, wie „Fake News“ und „Alternative Fakten“, längst umfänglich ihren Einzug auch in die Wissenschaften gehalten haben und dort eine schädliche Wirkung entfalten, welche die Fundamente des Wissens und der Reflexion aufzuweichen, wenn nicht überhaupt zu zerstören, imstande ist. Offenbar ist die Bereitschaft, zugunsten der eigenen Argumentation großzügig über konstatierte Fakten hinwegzugehen oder diese umzuinterpretieren, stark angestiegen. Auffassungen, Sichtweisen, Haltungen oder einfach nur Meinungen werden nur als solche anerkannt, wenn sie von vornherein dem entsprechen, was man selbst vertritt. Die Beiträge: Hubert Steiner: Governing Discourse and Symbolic PowerFranziska Holzner: Heimatdesign as a Discipline of Social Systems DesignSenka Grossauer, Spomenka Celebić: Populism and Social MediaRainer E. Zimmermann: Savage Thought and Totalitarianism Francesca Vidal: Irrational discourse as a form of violation of the other with words Ralph-Miklas Dobler: Social Media as Positive SpacesHubert Steiner: Populismus als symbolische GewaltFrancesca Vidal: Verletzende Bilder und Worte – Hate Speech auf WebsitesFelix Breu: Conceptions of Rational and Irrational DiscourseSilke Järvenpää: Von Impfgegnern und Kreationisten: Fake ScienceHubert Steiner: Empörung und Veränderung. Zur politischen Philosophie der multitudoFelix Breu: Mythisches Denken in einer digitalisierten GesellschaftLena Hendlmeier: Reloaded – Das kreative Spiel der digitalen WeltDoris Zeilinger: Fiktion und FakeWolfgang Hofkirchner: Zur Konzeptualisierung der Wahrheit aus der Sicht der Praxeo-Onto-EpistemologieRainer E. Zimmermann: Principiis Obstate! Totale Struktur und kritische FunktionMalte Christiansen, Josefa Jordan, Sandra Ngoing, Katharina Zemisch: Öffentliche Diskurse im Zeitalter der Digitalisierung am Beispiel des KlimawandelsRainer E. Zimmermann: Hegel & Bloch RezensionenRainer E. Zimmermann über Alfred Dandyk: Sartres realistischer PerspektivismusRainer E. Zimmermann über Philipp Otto, Eike Gräf: Ethics. A Re-Invention of Ethics in the Digital Age?Rainer E. Zimmermann über Mariano Zukerfeld: Knowledge in the Age of Digital Capitalism. An Introduction to Cognitive Materialism und Rainer Fischbach: Die schöne Utopie. Paul Mason, der Postkapitalismus und der Traum vom grenzenlosen Überfluß Einband: Hardcover-Bindung, Deckelteile aus besonders knickfestem Polyester. Dobler, R.-M.; Järvenpää, S.; Zimmermann, R.: Signifikant. Jahrbuch für Strukturanalyse und Diskurs / Band 2 (2019). 310 Seiten - ISBN: 978-3-642106-72-624,- € (keine Versandkosten)

24,00 €*
Tipp
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Spiegelbrüche. Philosophisch-literarische Geschichten über Identität und Ausnahmesituationen
Undine Eberlein / Eberhard Finkenstädt (Hg.) Spiegelbrüche. Philosophisch-literarische Geschichten über Identität und Ausnahmesituationen Spiegelbrüche ist das Resultat eines kreativen Experiments im Umgang mit Differenz. In acht stilistisch vielfältigen literarischen Kurzgeschichten und einem Essay umkreisen die Autor*innen dabei philosophische Themen, insbesondere die Facetten von Identität im Alltag wie in Ausnahmesituationen. Inhaltsverzeichnis: Undine Eberlein: Einleitung. Die UnwahrscheinlichenUndine Eberlein: Identität - Autonomie, Beziehungen und Unverfügbarkeit. Ein philosophischer EssayDr. Oŝke N. Kuça: Dunkel und lichtLars Windolf: Die weiße EinödeUndine Eberlein: Foto-Fix/UnfixChristina Gießmann: Am Köllnischen ParkSlaven Espek: Sieben MetamorphosenMarina Oleneva: Philosophisches WörterbuchEva Winter: DurcheinanderTobias Ehret: Hannah und ihre TochterEberhard Finkenstädt: Nachwort Taschenbuch, 209 Seiten, ISBN: 978-3-942106-77-1 19,80 €

19,80 €*
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Sutor / Sohst: Politische Ethik und Kollektive Verantwortung
Der vorliegende Band vereinigt zwei thematisch nah verwandte, einander ergänzende Texte. Beide verbindet die Betonung der Öffentlichkeit der Moral. Die Kleine politische Ethik von Bernhard Sutor entfaltet den Gedanken einer sinnvollen Unterscheidbarkeit von richtigem und falschem Verhalten des Menschen in der institutionell-öffentlichen Sphäre. In einer grundlegend partizipatorisch gedachten Gesellschaft ist die öffentliche Sphäre zugleich die politische Arena, in der Regeln und Ziele, weltanschauliche und praktische Geltungsansprüche verhandelt werden. Die moralische Ordnung dieses permanenten Diskurses ist der Gegenstand des ersten Beitrages dieses Buches. Der zweite Beitrag von Wolfgang Sohst handelt vom allgegenwärtigen, aber nie befriedigen gelösten Problem der kollektiven Verantwortung. Hier geht es um ein besonderes Problem jeder sozialen Ordnung: Unter welchen Umständen und in welchem Umfang hat der Einzelne für kollektiv herbeigeführte Ereignisse moralisch einzustehen? Diese Frage hat einen Horizont, der weit über die Grenzen und Zielstellungen einer bestimmten Gesellschaft, Wirtschaftsunternehmung oder eines ähnlichen Großkollektivs hinausgeht. Der Beitrag Kollektive moralische Verantwortung gibt eine neue Antwort auf die wichtige, nach den großen Kriegen des 20. Jahrhunderts und mit der Entstehung globaler Umweltgefahren immer wieder intensiv diskutierte Frage, welcher moralische Zusammenhang zwischen einem kollektiv herbeigeführten Ereignis und den individuellen Handlungsbeiträgen nicht nur der jeweils handlungsleitenden, sondern aller Beteiligten besteht. Inhaltsverzeichnis: Bernhard Sutor: Kleine politische EthikEinleitung: Politik und Moral1. Geschichtliche Typen politischer Ethik2. Politische Ethik als Teil der praktischen Philosophie3. Interessen – Gemeinwohl – Gemeinsinn4. Ethik politischen Streitens5. Ethik der internationalen Politik   Weiterführungen 20151. Begründung und Funktion Politischer Ethik2. Institutionen, Bürgertugenden und Gemeinsinn3. Soziale Gerechtigkeit4. Universale Geltung der Menschenrechte?5. Rechtlich-ethische Probleme Internationaler Politik Wolfgang Sohst: Kollektive moralische Verantwortung:1. Akteur und moralische Handlung2. Das Formkontinuum zwischen individuellem 3. Individuelle und kollektive Handlungen4. Die Körperschaft als moralisches Subjekt5. Mögliche Kriterien einer moralischen Qualifikation kollektiven Handelns6. Normbasierte und zweckorientierte Organisation7. Die moralische Verantwortung des Individuums aus völkerrechtlicher Perspektive8. Soziale Normen und unsere Verantwortung für ihre Erfüllung9. Der Unterschied von Schuld und Verantwortung10. Der zeitliche Horizont kollektiver moralischer Verantwortung 470 Seiten mit 8 Illustration. Gebundene Ausgabe (Softcover). ISBN: 978-3-942106-34-4 - 24,80 € (innerhalb Deutschlands versandkostenfrei)

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